• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Ressourcen beim Fernsehkonsum: Effekte elterlicher Aufsicht
  • Beteiligte: Ronniger, Pola; Melzer, Jessica; Petermann, Franz; Rennecke, Lisa
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2019
  • Erschienen in: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1024/1661-4747/a000386
  • ISSN: 1664-2929; 1661-4747
  • Schlagwörter: Psychiatry and Mental health ; Clinical Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p>Zusammenfassung. Ein hoher Fernsehkonsum wird mit geringerer Sprachleistungen bei Kindern assoziiert. Nutzen Kinder den Fernseher alleine, mindert dies einen Diskurs sowie zeitliche und inhaltliche Kontrolle. Es werden die Einflussfaktoren auf die Grammatikleistung bei beaufsichtigtem gegenüber unbeaufsichtigtem Konsum untersucht. An der Studie nahmen 176 Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren teil. Die beiden Gruppen (TV unter Aufsicht vs. keine Aufsicht) waren im Hinblick auf verschiedene soziodemografische Merkmale vergleichbar. Es wurde jeweils eine schrittweise Regression berechnet. Beide Modelle zur Vorhersage der Grammatikleistung weisen auf die Bedeutsamkeit des aktiven Wortschatzes hin. In der Gruppe ohne elterliche Aufsicht tragen neben dem aktiven Wortschatz die Intelligenz sowie die Dauer des Fernsehkonsums zur Varianzaufklärung bei. Insbesondere bei einer unbeaufsichtigten Nutzung sollte die Dauer des Fernsehkonsums daher begrenzt werden. Bei beaufsichtigtem Konsum ist hingegen die Dauer der Nutzung weniger relevant. Eine Beaufsichtigung der Kinder im Rahmen des Fernsehkonsums durch die Eltern ist daher zu empfehlen.</jats:p>