• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Zur Bedeutung von Gedächtnisprozessen für das Verständnis von Kontrollzwängen
  • Beteiligte: Ecker, Willi
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2001
  • Erschienen in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0084-5345.30.1.45
  • ISSN: 1616-3443; 2190-6297
  • Schlagwörter: Clinical Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung.Theoretischer Hintergrund und Fragestellung: Menschen mit Kontrollzwängen berichten häufig, daß Gedächtnisbeeinträchtigungen zu ihrer Symptomatik beitragen. Die Arbeit gibt einen Überblick über neuere Studien zum verbalen, visuellen und Handlungsgedächtnis bei Menschen mit Zwangsstörungen und evaluiert sie im Hinblick auf ihre Bedeutung für das Verständnis von Kontrollzwängen. Methode: Es handelt sich um eine Übersichtsarbeit mit detaillierter Analyse und kritischer Diskussion dieser Studien. Ergebnisse: Insgesamt ist von wahrscheinlich intakten verbalen und relativ konsistent beeinträchtigten visuellen Gedächtnisleistungen auszugehen. Die Befundlage zum Handlungsgedächtnis (Free Recall, Rekognition, Reality Monitor-ing, Vertrauen ins eigene Gedächtnisurteil) ist uneinheitlich. Schlußfolgerungen: Die Wichtigkeit ökologischer Validität durch “Phänomennähe“ bei der Konstruktion experimenteller Aufgaben und theoretischer Ansätze zum besseren Verständnis der Unzufriedenheit von ZwangspatientInnen mit ihrem Erinnerungserleben wird hervorgehoben. </jats:p>