• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Salutogene Faktoren bei chronischen Rückenschmerzen
  • Beteiligte: Kaluza, Gert; Hanke, Claudia; Keller, Stefan; Basler, Heinz-Dieter
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2002
  • Erschienen in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0084-5345.31.3.159
  • ISSN: 1616-3443; 2190-6297
  • Schlagwörter: Clinical Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: In der Studie werden Rückenschmerzen in einer salutogenetischen Perspektive untersucht. Risikofaktoren chronischer Rückenschmerzen wie körperliche und psychosoziale Arbeitsbelastungen sind gut, während protektive Faktoren, die den Stress-Schmerz-Zusammenhang moderieren, bisher noch wenig untersucht sind. Fragestellung: Moderieren soziale Unterstützung, Arbeitszufriedenheit und sportliche Aktivität den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastungen und Rückenschmerzaktivität (RSA)? Methode: 1420 Beschäftigte aller Berufsgruppen eines Universitätsklinikums beantworteten einen standardisierten “Fragebogen zur Gesundheit“, der Stärke, Dauer und Häufigkeit von Rückenschmerzen, körperliche und psychosoziale Arbeitsbelastungen, sowie als potentielle Protektivfaktoren die generelle Arbeitszufriedenheit, die soziale Unterstützung und die Häufigkeit körperlicher Aktivität erfasste. Ergebnisse: Es zeigten sich Alters- Geschlechts- und Bildungseffekte auf die RSA sowie ein positiver Zusammenhang zwischen dem Ausmaß subjektiver Arbeitsbelastungen und der RSA. Die Protektivfaktoren moderieren diesen Belastungs-Schmerz-Zusammenhang in differentieller Weise in Form von “Puffer“- oder “Schutzschild“-Effekten. Schlußfolgerungen: Die Ergebnisse unterstützen eine salutogenetische Perspektive der RSA, und sie sprechen dafür, zukünftig theoretisch wie empirisch differentielle Modi protektiver Mechanismen zu differenzieren. </jats:p>