• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Über den Einfluß intrazellulärer Häminfermente auf die Strahlen-Inaktivierung von Bakterien
  • Beteiligte: Houtermans, T.; Jensen, J.; Thofern, E.
  • Erschienen: Walter de Gruyter GmbH, 1957
  • Erschienen in: Zeitschrift für Naturforschung B
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1515/znb-1957-0704
  • ISSN: 1865-7117; 0932-0776
  • Schlagwörter: General Chemistry
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p>Bei einer hämin-heterotrophen Varianten von Micrococcus pyogenes var. aureus wurde der Einfluß der Häminfermente (Katalase, Cytochrome) auf die Inaktivierung durch UV-, α- und Röntgenstrahlen untersucht. In Bouillon gewachsene Kulturen besitzen keine Häminfermente, sondern können diese nur bis zu den Apofermenten synthetisieren. Bietet man den Bakterien jedoch die prosthetische Gruppe in Form von Protohämin an, so werden auch in ruhendem Zustand, in Phosphat-Puffer-Suspensionen, die Fermente schnell vervollständigt.</jats:p> <jats:p>Die Strahlensensibilität war für Bakterien mit und ohne Häminfermente gleich. Der Katalase kommt also bei diesem Stamm keine Schutzwirkung zu, die durch Zerstörung von H<jats:sub>2</jats:sub>O<jats:sub>2</jats:sub> bedingt sein könnte. Auch der Atmungsstoffwechsel spielt hier keine Rolle.</jats:p> <jats:p>Obwohl der untersuchte Stamm lysogen und Lysis durch alle drei Strahlenarten induzierbar war, lag keine Abhängigkeit der Inaktivierung von der Katalaseaktivität der Bakterien nach der Bestrahlung vor. Auch Zugabe von reiner Katalase zum Nährboden, auf den die Bakterien nach der Bestrahlung übertragen wurden, beeinflußte den Strahleneffekt nicht. Katalase-Reaktivierbarkeit ist danach keine für alle lysogenen, strahlen-induzierbaren Stämme gültige Eigenschaft.</jats:p>
  • Zugangsstatus: Freier Zugang