• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Geschichte schreiben als „dichte Beschreibung“. Der jüngere Plinius und seine Sklaven
  • Beteiligte: Froehlich, Susanne
  • Erschienen: Walter de Gruyter GmbH, 2023
  • Erschienen in: Klio
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1515/klio-2022-0034
  • ISSN: 2192-7669; 0075-6334
  • Schlagwörter: History ; Classics
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title> <jats:p>Plinius der Jüngere berichtet in seinen Briefen verschiedentlich über seine Sklaven. Weitaus häufiger jedoch bleiben diese auf der Textebene unsichtbar, obwohl ihre Anwesenheit in den geschilderten Zusammenhängen vorauszusetzen ist. Der Beitrag beleuchtet im Rückgriff auf Clifford Geertz’ Methode der „dichten Beschreibung“ die Bedeutung, die der Diskurs über die Behandlung von Sklaven für Plinius hatte, und untersucht in diesem Licht die von ihm beschriebenen Nahverhältnisse zu bestimmten Sklaven und Freigelassenen seiner <jats:italic>familia urbana.</jats:italic> Die „dichte Beschreibung“ wird dabei mittels einer Diskursanalyse umgesetzt, die zum Verständnis der Lebenswelt des Plinius beitragen soll. Diese wird mit Rudolf Vierhaus als „symbolisch gedeutete Wirklichkeit“ aufgefaßt. Die Stimmen der Sklavinnen und Sklaven selbst sind dagegen in diesem Diskurs nicht greifbar.</jats:p>