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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Nussbaums Gefühle
Beteiligte:
Plamper, Jan
Erschienen:
Verlag C.H.Beck oHG, 2015
Erschienen in:Zeitschrift für Ideengeschichte
Sprache:
Nicht zu entscheiden
DOI:
10.17104/1863-8937-2015-4-135
ISSN:
1863-8937
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
<p>Wo Politik und Emotionen in den Geisteswissenschaften wieder produktiv zusammengedacht werden, öffnet sich eine Lücke zur philosophischen Fundierung des Verhältnisses. Diese Lücke will Martha Nussbaum füllen. Der Ausgangspunkt ist John Rawls’ "Eine Theorie der Gerechtigkeit" (Originalausgabe 1971). Rawls entwarf das Bild einer Gesellschaft, die auf der konsensuellen Achtung vor dem Einzelnen fußt. Nicht die Herstellung maximaler Gleichheit, sondern möglichst gerechter Ressourcenzugang für jedes Individuum, um sich nach eigenem Gusto zu entwickeln – das ist das Projekt eines politischen Liberalismus amerikanischer Prägung. Nun reichen rationale Motive oder Habitualisierung nicht aus, um diesen Entwurf zu stützen.</p>