• Medientyp: E-Book
  • Titel: Teilzeitarbeit für alle? Eine Untersuchung von Teilzeitpräferenzen in Deutschland und Großbritannien unter beschäftigungspolitischen Gesichtspunkten
  • Weitere Titel: Part-time work for everyone? A study of part-time preferences in Germany and Great Britain from employment policy aspects
  • Beteiligte: Bothfeld, Silke [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Berlin, 1997
  • Erschienen in: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung ; Bd. 97-205
  • Umfang: 112 S.
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bundesrepublik Deutschland ; Beschäftigungspolitik ; politische Strategie ; Handlungstheorie ; Teilzeitarbeitnehmer ; Arbeitsmarktpolitik ; Großbritannien ; Präferenz ; Teilzeitarbeit ; internationaler Vergleich
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
  • Beschreibung: In dieser Arbeit wird die vereinfachte Dichotomie von "freiwilliger" bzw."unfreiwilliger" Teilzeitarbeit kritisch beleuchtet und gefragt, unter welchen Bedingungen Arbeitnehmer/innen Präferenzen für eine Teilzeitbeschäftigung ausbilden. Dabei wird die These vertreten, daß die Ausbildung einer Präferenz für Teilzeitarbeit nur zum Teil mit Hilfe der Annahme nutzenmaximierenden Verhaltens zu erklären ist und daß die "freie Entscheidung" in der Regel durch institutionalisierte "constraints" begrenzt ist. Die empirische Grundlage dieser Untersuchung bildet der Vergleich der Teilzeitbeschäftigten in Deutschland und Großbritannien. Auf der Basis des Sozio-ökonomischen Panels für Deutschland und des britischen Haushaltspanels wird gezeigt, daß in beiden Ländern Idealtypen von Teilzeitbeschäftigten auszumachen sind, die sich als "traditionelle", "postmoderne" und "funktionale" Teilzeitbeschäftigte unterscheiden lassen. Die Gruppe der "postmodernen" Teilzeitbeschäftigten, die ihre Entscheidung unter minimalen Handlungszwängen treffen, erweist sich in beiden Ländern überraschenderweise als verschwindend klein, während die Gruppe der "traditionellen" Teilzeitbeschäftigten erwartungsgemäß stark dominiert. Die Ergebnisse werden abschließend im Hinblick auf eine Beschäftigungspolitik diskutiert, die nicht nur Effizienz-, sondern auch Egalitätsansprüchen genügen muß, wenn sie die Marginalisierung von Teilzeitbeschäftigten verhindern und Teilzeitarbeit als eine Form der Erwerbstätigkeit für alle fördern soll. (HH)
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