Beschreibung:
"Vor dem Hintergrund von Forschungsbefunden, nach denen formale Bildungsprozesse und Schulabschlüsse für Jugendliche an Bedeutung gewinnen, werden zwei jugendsoziologische Thesen einander gegenübergestellt. Die erste These konzentriert sich auf Kritik an einer Schul- bzw. Lernjugend, die zu lange den Erfahrungen des Erwerbslebens ferngehalten wird. Die zweite These verteidigt die Schule als Ort eines erweiterten Bildungsmoratoriums. Anhand einer qualitativen Interviewstudie mit Schüler/innen einer Berufsbildenden Höheren Schule wird genauer nach dem biografischen Stellenwert des Schulbesuches gefragt." (Autorenreferat)