• Medientyp: E-Book
  • Titel: Der Dritte Golfkrieg: zur Glaubhaftigkeit der medialen Berichterstattung
  • Weitere Titel: The Third Gulf War: Perceived Credibility of the Media Coverage
  • Beteiligte: Schreier, Margrit [VerfasserIn]; Odag, Özen [VerfasserIn]; Groeben, Norbert [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2004
  • Erschienen in: Wirkungsforschung, Rezipientenforschung
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bundesrepublik Deutschland ; Irak ; Realität ; Medien ; Attribution ; Österreich ; Beurteilung ; Rezipient ; Berichterstattung ; Krieg ; Persischer Golf ; Glaubwürdigkeit ; politische Psychologie ; Medienpsychologie ; Rezeptionsforschung ; Glaubhaftigkeit ; Kriegsberichterstattung ; Golfkrieg ; political psychology ; media psychology ; reception studies ; credibility ; war coverage ; gulf war ; [...]
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
    In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research ; 5 (2004) 2 ; 21
  • Beschreibung: Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist die Beurteilung der medialen Berichterstattung während des dritten Golfkriegs im Jahr 2003 unter Gesichtspunkten der Glaubhaftigkeit. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Beurteilungen selbst als auch die Gründe, weshalb den Rezipienten/innen ein Beitrag eher glaubhaft oder eher unglaubhaft erscheint. Die Beurteilung der Glaubhaftigkeit wird dabei als ein mehrperspektivisches Urteil unter Rückgriff auf individuelles Welt- und Medienwissen aufgefasst, bei dem sich die Rezipienten/innen sowohl an Inhalts- als auch an Form-Merkmalen der fraglichen Medienberichte orientieren. Die Datenerhebung erfolgte durch Medientagebücher, in denen die Teilnehmer/innen die Quelle, den Inhalt des fraglichen Medienberichts, ihr (Un-)Glaubhaftigkeitsurteil sowie die Gründe für dieses Urteil festhielten und den Untersuchungsleitern/innen per E-Mail zusandten. Bei der Stichprobe handelte es sich um eine ausgewählte Gruppe von Kollegen/innen an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich (N=13). Die inhaltsanalytische Auswertung ergibt, dass die Teilnehmer/innen etwa 40% der rezipierten Beiträge durchaus für glaubhaft halten, während sie hinsichtlich der verbleibenden Beiträge meist ambivalent sind. Weiterhin zeigt sich, dass die Rezipienten/innen sich bei ihren Glaubhaftigkeitsurteilen in erster Linie auf Medienwissen sowie Plausibilitätsüberlegungen stützen. Zwar spielt Medienwissen auch bei Unglaubhaftigkeitsurteilen durchaus eine Rolle; hier erweisen sich aber zusätzlich Formmerkmale (wie etwa Unvollständigkeit von Beiträgen) als relevant.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)