• Media type: Book
  • Title: Echos Kammern : Roman
  • Contributor: Hanika, Iris [VerfasserIn]
  • Corporation: Literaturverlag Droschl
  • imprint: Graz; Wien: Literaturverlag Droschl, [2020]
  • Extent: 236 Seiten; 21 cm x 13 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783990590560
  • RVK notation: GN 9999 : Sonstige
  • Keywords: Fiktionale Darstellung
  • Origination:
  • Footnote: hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Description: Zu Beginn von Iris Hanikas neuem Roman gelangen wir mit Sophonisbe, einer nicht mehr ganz jungen Dichterin, die wirklich so heißt, nach New York. So tollkühn der Roman anhebt – schon am zweiten Tag befinden wir uns auf einem Empfang bei Beyoncé –, so unnachahmlich katapultiert er uns dorthin, wo die Aufgabe des modernen Dichters liegt: eine neue, ganz andere Sprache zu finden für die Gegenwart, das Glück, das Wesentliche … für alles. Es geht um das Leben in den Städten (in der Mitte des Buches kehren wir nach Berlin zurück, das gerade in Gefahr steht, ebenso vom Geld plattgewalzt zu werden wie New York), es geht aber auch um einen späten Liebeswahn, der jedoch, anders als in der Jugend, nicht in den Abgrund führt, sondern nur die letzte Hürde vor der Befreiung von den Zumutungen des Triebs ist, worauf man sich den Freuden des Alters hingeben kann. „Iris Hanika erzählt all diese Wirrungen skeptisch gewordener Liebesssucherinnen wie auch die Verwandlung Berlins in eine Stadt der Wuchermieten mit einer unglaublichen ironischen Raffinesse und Leichtigkeit. Ihre Erzählkunst lebt wie in ihren früheren Büchern von einer großen intellektuellen Heiterkeit, mit der die Autorin vor allem die bizarren Liebesillusionen der handelnden Figuren kommentiert. Bewundernswert ist auch Hanikas Fähigkeit zur Selbstironie, mit der sie jedwede Erwartung an eine ästhetische Überhöhung ihres Stoffs unterläuft“ (deutschlandfunkkultur.de). „Die Welt ist unübersichtlich, ein riesiger Hallraum, tatsächlich eine Echokammer, in dem die Geräusche urbanen Lebens sich mit dem fernen Klang der antiken Mythen vermischen, die Hanika aufruft. Das kann man nicht nacherzählen. Das muss man lesen. Oder hören“ (Platz 3 der SWR Bestenliste Juli/August 2020). Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021, Belletristik

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