• Media type: Book; Thesis
  • Title: Narrative zum Gerechten Krieg im Völkerrecht
  • Contains: Die 'bellum iustum'-Tradition und die Herkunft des 'ius gentium'
    Das Narrativ der "Ent-Rechtlichung" der Kriegslegitimation
    Das Narrativ vom positivistischen 19. Jahrhundert
    Das Narrativ vom 'bellum legale'
    Das Narrativ vom positiven Frieden
    Rechtfertigungsnarrative zur unilateralen Gewaltanwendung
    Das Narrativ einer internationalen Schutzverantwortung
    Das Konstitutionalisierungsnarrativ
    Das Fortschrittsnarrativ im Völkerrecht
    Der 'bellum iustum'-Begriff im Kontext von Politik, Recht und Macht
  • Contributor: Dolezik, Joachim [VerfasserIn]
  • Corporation: Technische Universität Dresden
  • imprint: Berlin: Duncker & Humblot, [2022]
  • Published in: Schriften zum Völkerrecht ; 255
  • Extent: 318 Seiten; 23.3 cm x 15.7 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783428185436; 3428185439
  • Publisher, production or purchase order numbers: Sonstige Nummer: 18543
  • RVK notation: PR 2158 : Reihen
    PR 2200 : Begriff, Wesen und Theorie des Völkerrechts, Verhältnis von Völkerrecht und innerstaatlichem Recht, Gewohnheitsrecht, Vertrauensschutz
    PR 2622 : Kriegsrecht (BF Kriegsvölkerrecht), Humanitäres Völkerrecht (BF Bewaffneter Konflikt / Humanitäres Völkerrecht)
  • Keywords: Gerechter Krieg > Völkerrecht
    Gerechter Krieg > Rechtsphilosophie > Ideengeschichte
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Technische Universität Dresden, 2020
  • Footnote: Literaturverzeichnis: Seite 267-314, Register
  • Description: Das Narrativ vom 'bellum legale', also des Ausschlusses "gerechter" Kriegsgründe aus dem kollektiven Sicherheitssystem, hat den 'bellum iustum'-Begriff im Völkerrecht nicht unschädlich gemacht, noch könnte es das. Denn selbst wenn man glaubt, der Lesart einer positivistischen Adaption des 'bellum iustum'-Begriffs rigoros eine Absage erteilen zu müssen, kommt man letztlich nicht umhin zuzugestehen, dass der Rekurs auf naturrechtliche Gedanken nicht ausgeschlossen werden kann, da Recht wertbezogen ist. Das Völkerrecht und seine Narrative können den 'bellum iustum'-Begriff nicht "überwinden". Sie können ihn allenfalls in ihrem Sinne prägen beziehungsweise zu prägen versuchen. Denn das Völkerrecht ist im Kern ein Recht des Krieges und des Friedens, 'de jure belli ac pacis'. Das heißt, eine völkerrechtliche Kriegsrechtfertigung kann nicht wertfrei sein. Letztlich kann es hier lediglich um eine begriffliche respektive narrative Distanzierung zu Gerechtigkeitsvorstellungen gehen.

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  • Shelf-mark: 2022 8 018569
  • Item ID: 34081911
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