• Media type: E-Article
  • Title: Versorgungsstrukturen und Betreibermodelle: Chancen und Herausforderungen des Frauenmilchbankwesens in Deutschland
  • Contributor: Klotz, Daniel; Berns, Monika; Fusch, Christoph; Schlößer, Rolf Lambert; Pöschinger, Markus; Wellmann, Sven; Lange, Anja Erika; Ascherl, Rudolf Georg; Naust, Barbara; Rauch, Janaina; Karger-Seider, Judith; Gebauer, Corinna
  • imprint: Georg Thieme Verlag KG, 2023
  • Published in: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie
  • Language: German
  • DOI: 10.1055/a-2125-1076
  • ISSN: 0948-2393; 1439-1651
  • Keywords: Maternity and Midwifery ; Obstetrics and Gynecology ; Pediatrics, Perinatology and Child Health
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  • Description: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p> Hintergrund Gespendete Muttermilch (Frauenmilch) aus Frauenmilchbanken ist die empfohlene enterale Ersatznahrung für Frühgeborene, falls Milch der eigenen Mutter nicht zur Verfügung steht. Frauenmilchbanken sind Einrichtungen, in denen gespendete Milch unter definierten Mindestanforderungen angenommen, untersucht, gelagert und an bestimmte Frühgeborene und kranke Neugeborene, denen keine Muttermilch zur Verfügung steht, ausgegeben wird.</jats:p><jats:p> Ziel der Arbeit In diesem Betrag werden Strukturen und Betreibermodelle im deutschen Frauenmilchbankwesen dargestellt sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen beschrieben. Diese Übersicht soll die bedarfsorientierte Planung einer flächendeckenden Versorgung von Frühgeborenen mit humaner Milch unterstützen.</jats:p><jats:p> Material und Methoden Zusammenfassung einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Betreibermodelle und Strukturversorgung: Chancen und Risiken des Frauenmilchbankwesens in Deutschland“ während des 3. Symposiums der Frauenmilchbank-Initiative e.V. vom 25.11. – 26.11.2022 in Nürnberg.</jats:p><jats:p> Ergebnisse und Diskussion Unterschiedliche Betreibermodelle können durch die Berücksichtigung individueller Infrastrukturen und spezifischer lokaler und regionaler Bedürfnisse einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung von Frauenmilch leisten. Neben dem Aufbau von Frauenmilchbanken an einzelnen Standorten sollte Frauenmilch durch regionale Netzwerke flächendeckend für alle neonatologischen Abteilungen bundesweit vorgehalten werden. Grundlage der Versorgung von Neugeborenen mit humaner Milch bleibt eine bedarfsgerechte Still- und Laktationsförderung.</jats:p>