Anmerkungen:
Lizenzausg. d. Claassen-Verl., Düsseldorf
Beschreibung:
Klappentext: Mit einem Blick von draußen her, einem Zerrbild der Deutschen, wie es vor allem für die angelsächsische Trivialliteratur bezeichnend ist, beginnt dieser Band, um sich dann mit dem historischen Selbstverständnis der Deutschen auseinanderzusetzen. In diesen Essays durchleuchtet Gehard Herm die Geschichte Deutschlands von den Anfängen bis zur unmittelbaren Vergangenheit aus dem Blickwinkel des Bildes, das der Deutsche von sich und seiner Geschichte hat. Am Beispiel des Hermannsdenkmals zeigt der Autor die Problematik einer Suce nach einer nationalgeschichtlichen Urzeit. Kelten und Wittelsbacher dienen Herm zur Erläuterung des außergewöhnlichen Charakters der Bayern; die Franken zeigt er als tüchtigen, auf alten Grundsätzen beharrenden Volksstamm - von den Saliern bis Henry Kissinger. Wie erklären sich die merkwürdigen Widersprüche der Siegfried-Sage? Warum fehlt es in Deutschland an wirtschaftshistorischem Engagement? Faktenreich und überaus informativ vermitteln Herms Essays ein breites Wissen. In der Verzahnung von Geschichte und Gegenwart gelingt es dem Autor, so manches Klischee zu entlarven.