Beschreibung:
Nach einigen Biografien über bemerkenswerte Frauen hier eine gelungene, sensible Romanbiografie über Sophie Taeuber-Arp (1889-1943), in der auch ihr Mann, der Maler, Bildhauer und Lyriker Hans Arp angemessenen Raum einnimmt und in die viel unveröffentlichtes Quellenmaterial aus Tagebüchern und Briefen einfloss. Schon als Kind war sie eigenständig, studierte dann an den Kunstgewerbeschulen in München und Hamburg und lernte in Zürich Hans Arp kennen, woraus sich schnell eine persönliche Beziehung und künstlerische Zusammenarbeit ergab, die einige Krisen überstehen musste. Schnell zeigt sich, dass sie eine auf vielen Felder tätige, facettenreiche, geerdete Künstlerin war (z.B. Kunsthandwerkerin, Lehrerin an Kunstgewerbeschule, expressionistische Tänzerin, Pionierin der konstruktiven Kunst, kompromisslose Avantgardistin). Beide reisten viel und lebten im Umfeld vieler bedeutender Künstler (z.B. Hugo Ball, Max Ernst). Das Buch beruht auf einer gewissenhaften Recherche und ist atmosphärisch dicht und lebendig erzählt. Sehr gern empfohlen