• Medientyp: Buch
  • Titel: Lifelogging : wie die digitale Selbstvermessung unsere Gesellschaft verändert
  • Beteiligte: Selke, Stefan [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Econ, [2014]
  • Umfang: 362 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783430201674; 3430201675
  • RVK-Notation: AP 15945 : Soziologie
    MS 1170 : Sozialer Wandel (Modernisierung, Globalisierung etc.)
    MS 7965 : Internet, neue Medien
    AP 14350 : Kommunikation und Kultur
  • Schlagwörter: Verhaltensmodifikation > Leistungssteigerung > Gesundheitsvorsorge > Informationstechnik > Selbstmanagement > Sozialer Wandel
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die technologische Apparatur des "Lifelogging", mithin des technischen Mittschnitts unserer Lebensäusserungen, wird von ihren Erfindern als "black box" für Menschen beschrieben, als digitaler Lebensschreiber, der in mindestens 5 Dimensionen aktiv ist: Selbstvermessung des Körpers (s. "Quantified self" bei T.R. Köhler, ID-B 4/13; C. Grasse, ID-B 32/13), Erfassung von Aktivitäten und Aufenthaltsorten, digitales Gedächtnis, digitale Unsterblichkeit, Transparenz einschliesslich der Sousveillance, also der bewussten Standortmitteilung im Falle einer Bedrohung. Die Anwendungsbreite reicht also vom bewussten Selbstmonitoring bis hin zur kompletten Überwachung im Interesse von Krankenkassen, Staat, Wirtschaft etc. Dem Autor, Soziologieprofessor in Furtwangen, gelingt eine gut zu lesende, durch Selbstversuche abgesicherte Erzählung von der neuen Technologie; er will mit seinem Buch, das durch aus als Warnung zu lesen ist, nicht zu spät kommen! Denn ob "life-logging" ein selbstinterpretatives "Spiegelwerkzeug" (Richard Sennett) ist, bleibt höchst fraglich. Umfangreicher Anmerkungsapparat. (2)

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