• Medientyp: Buch
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Dichterhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • Beteiligte: Plachta, Bodo [VerfasserIn]
  • Erschienen: Stuttgart: Reclam, 2011
  • Erschienen in: Reclam Taschenbuch ; Nr. 20239
  • Umfang: 352 S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783150202395; 3150202396
  • RVK-Notation: GB 2905 : Forschungsorganisation. Literaturarchive, Literarische Gesellschaften u.ä.
    EC 2280 : Dichter. Schriftsteller
  • Schlagwörter: Deutschland > Österreich > Schweiz > Schriftsteller > Literarische Stätte > Haus > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. [322] - 332
  • Beschreibung: Orten wohnt eine große Kraft der Erinnerung inne, denn sie verknüpfen Ferne und Nähe, Vergangenheit und Gegenwart miteinander. Orte, an denen Dichter und Autorinnen gelebt und gearbeitet haben, besitzen eine Aura. Wir suchen sie auf, um in Räumen und abgelebten Dingen etwas von dem Menschen und seiner kreativen Arbeit zu erhaschen und ihn vielleicht etwas besser zu verstehen. Manchmal, im Glücksfall weht einen geradezu der Hauch einstiger Vitalität an. Dichterhäuser sind schon sehr früh in Deutschland, in unmittelbarer Erinnerung an die Weimarer Klassik, zu Monumenten, Museen und Gedenkstätten gestaltet worden, um diese Aura zu konservieren. Der Germanist Bodo Plachta hat über fünfzig der schönsten Dichterhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz besucht und beschrieben, um zu solchen weltlichen Pilgerfahrten anzuregen: von der Wohnburg Oswalds von Wolkenstein über Nietzsches Haus in Sils Maria bis zu Brechts Berliner Wohnung. „Bodo Plachtas Dichterhausbesuche sind Kabinettstücke einer Literaturgeschichte des Raumes, in dem wir die Zeit lesen können, aus der ein Dichter kommt, und die Zeit, die ihn zu verstehen sucht. Eingefrorenes Bild oder lebendiges Erbe, musealisierter Erinnerungsort oder Forschungsstätte, so lauten die billets d’entrée zu den Dichterhäusern. Und auch die Romanfiguren lässt Bodo Plachta durch einen Nebeneingang hineinschlüpfen: Im Lottehaus in Wetzlar ist die Wohnkultur einer kinderreichen Amtmannsfamilie im 18. Jahrhundert illustriert, das nicht weit entfernte Jerusalemhaus ist Karl Wilhelm Jerusalem, dem Vorbild von Goethes unglücklichem Werther, gewidmet. Ein „buchenswertes Ereignis“ (Thomas Mann) in einem sehr lesenswerten Buch“ (literaturkritik.de)

    Hinweis Internationale Hölderlin Bibliographie: S. 123-126: Friedrich Hölderlin : Tübingen

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