• Medientyp: Buch
  • Titel: Knochenmusik : Gedichte
  • Enthält: Hinterlassenschaft ; Mutters Mund ; Quastenflosser ; Besuch ; Café Americain ; Die Nuss ; Villa am Wannsee ; Spaziergang ; Korrigierter Entwurf ; Wir beide ; Jede Nacht ; Erschrecken, nachts ; Über den Dächern von Amsterdam ; Nie wieder ; Kopfgeburt ; Knochenmusik ; Jeder Mensch ; Tinnitus ; Was war ; An der Donau ; Gewitternacht ; Hausarbeit ; Leeres Zimmer ; Mauer, Nagel, Bild ; Landregen ; Monsieur Malheur ; Veränderung ; Im Bergel ; Der chinesische Löffel ; Frankfurt am Morgen ; Die Engel grüssen ; Offener Sonntag ; Was in diesem Sommer ; Wetterlage ; Zwei Wespen, ach ; Zweite Natur ; Seestück ; Vor mir geht ; An einem Tag im Oktober ; Nichts ist gekommen ; Du sagst ; Ich ; Meine Haut ; Wie jung ; Dünn geworden ; Silvester ; Swift Code ; Siebenundvierzig Gedichte / Eva Demski.
  • Beteiligte: Söllner, Werner [VerfasserIn]; Demski, Eva [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Faust Kultur GmbH
  • Erschienen: Frankfurt am Main: Edition Faust, 2015
  • Erschienen in: Lyrik-Edition
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 69 Seiten; 190 mm x 130 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3945400198; 9783945400197
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 626-72022
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Werner Söllner ist auf den großen Bühnen nicht zu finden. Er ist ein Dichter des Unspektakulären, seine Poesie ist nicht geschwätzig, nicht abstrakt, nicht apodiktisch. Sie ist vorzugsweise einfach. Von dieser kunstvollen Einfachheit wird der Leser höflich in eine ahnungsvolle Arglosigkeit und zu den letzten Dingen geleitet. Und oft wird er vom lyrischen Ich Söllners mit den eigenen Paradoxa bekannt gemacht: »Was ich / Falsch gemacht habe, war, falsch, / Weil ich es richtig machen / Wollte.« Eine gute Portion Sarkasmus und eine Lebensperspektive fast ohne Hoffnung prägen diese sprachlich ausgefeilten und souverän komponierten Gedichte. Der nüchterne Ton führt nicht selten über Abgründe hinweg, in Ungewissheiten hinein, die einem die Sprache verschlagen. Doch der melancholische Grundzug erlaubt ihm immer wieder eine frivole Distanz zum eigenen Scheitern, die sich auch in übermütigen Zeilen freimachen kann. „Er begann mit dem Schreiben von Gedichten und Kinderbüchern in den Zeiten der Diktatur in Bukarest. Schuldlos kommt man da nicht heraus. Jetzt erscheinen 47 neue Gedichte: 'Für den einen / ist es ein Abgrund; wenn er/hineinschaut, stürzt er/ zu Tode, Für den andern ist es / eine Brücke über den Abgrund'“ (SWR-Bestenliste November 2015)

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