Beschreibung:
Es ist etwas ruhiger geworden um Piet Klocke (zuletzt "Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?", ID-A 49/11), zumindest ist er seltener im Fernsehen anzutreffen. Liest man seine neuen Texte, drängt sich die Vermutung auf, das liege daran, dass das Fernsehen ein zu schnelllebiges und oberflächliches Medium für die an Tiefe und Philosophischem reichen Betrachtungen, Gedichte und Notizen ist. Geniale Sprachspielereien und die für Klocke typischen Halbsätze sind auch hier zu finden, im Vergleich zu früheren Werken sind seine Formulierungen und Wortspiele hier jedoch ernster, kunstvoller, nicht zum schnellen Drüberweglesen geeignet. Man muss sich schon darauf einlassen und konzentrieren, um die vielen Facetten aufnehmen und geniessen zu können. Etwas erschwert wird dieser Genuss durch Klockes wiederholten Bezug auf "Arzak", eine Fantasiefigur des französischen Comickünstlers Moebius, den Klocke wohl sehr verehrt hat. Auf der beiliegenden CD gibt Klocke eine Auswahl seiner Texte wieder. Für Freunde intelligenter Sprache und niveauvollen Humors empfohlen