• Medientyp: Buch
  • Titel: Mainstream : warum wir den Medien nicht mehr trauen
  • Enthält: Eine Vertrauenskrise wird unübersehbar -- Die vertrackte menschliche Wahrnehmung -- Die Suppe wird dünner -- Journalismus als "Index" der politischen Debatte -- Die Milieus der Mainstream-Macher -- Embedded in Eliten-Netzwerken -- Die Verantwortungsverschwr̲ung -- Es geht ums Ganze -- Quellennachweise
  • Beteiligte: Krüger, Uwe [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: C.H. Beck, [2016]
  • Erschienen in: C.H.Beck Paperback ; 6232
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 170 Seiten; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783406688515; 3406688519
  • RVK-Notation: AP 16400 : Aussagegestaltung
  • Schlagwörter: Deutschland > Journalismus > Meinungsvielfalt > Konformität
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 145-170
    Veröffentlichungsangabe steht auf der Rückseite des Einbandes
  • Beschreibung: „Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen.“ Nicht nur Außenminister Frank-Walter Steinmeier wundert sich über den „Konformitätsdruck in den Köpfen von Journalisten“. Glaubt man einer Meinungsumfrage für ZEITonline vom Dezember 2014, dann haben 47 Prozent der Deutschen den Eindruck, dass ihre Medien einseitig berichten, und im Oktober 2015 gaben in einer Umfrage für den WDR 37 Prozent an, dass ihr Vertrauen in die Medien in den letzten Jahren gesunken sei. Wie konnte es zu dieser Vertrauenskrise der deutschen Öffentlichkeit kommen? In den Redaktionen wird die Ursache weitgehend beim Publikum selbst verortet. Doch gibt es, so zeigt der Medienwissenschaftler Uwe Krüger in diesem Buch, in den großen Medien tatsächlich eine Verengung des Meinungsspektrums, durch die bestimmte Positionen unterrepräsentiert sind. Dieser Mainstream-Effekt hat mit Lobby-Netzwerken und vertraulichen Hintergrundkreisen ebenso zu tun wie mit der sozialen Herkunft der Journalisten und den dramatisch verschlechterten Arbeitsbedingungen der Branche. „liefert trotz der kleinen Einwände eine solide Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen um die derangierte Glaubwürdigkeit von Medienmachern. Eine ebenfalls dringend notwendig erscheinende Kritik an den professionellen Medienkritikern unterbleibt. Der fast immer nüchterne Ton Krügers ist wohltuend, könnte jedoch paradoxerweise zu einem Problem werden. Ist doch die Branche geradezu konditioniert auf hysterische Kritik, die sie dann mit großer Geste verwerfen kann. Nimmt man dieses Buch ernst, so könnte es zeigen, was die Medienmacher aus der Vergangenheit zu lernen bereit wären. Man darf gespannt sein“ (literaturkritik.de)

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