• Medientyp: E-Book
  • Titel: Gesundheit fördern in vernetzten Strukturen
  • Beteiligte: Kolip, Petra [VerfasserIn]; Gerken, Ute [VerfasserIn]; Schaefer, Ina [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Mühlbach, Andreas [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Gebhardt, Birte [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: [s.l.]: Julius Beltz, 2013
  • Erschienen in: Gesundheitsforschung
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: Online Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783779940319
  • RVK-Notation: XE 2800 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Deutschland > Körperliche Aktivität > Gesunde Ernährung > Gesundheitsförderung > Projekt > Evaluationsforschung > Geschichte 2009-2011
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Long description: Die Evaluation settingorientierter Gesundheitsförderung steht aufgrund der Komplexität der Intervention vor großen Herausforderungen. Am Beispiel der Förderinitiative „Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile und Lebenswelten“ werden methodische Zugänge illustriert und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert. Mit der Förderung der „Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile und Lebenswelten“ wurde in Deutschland Neuland betreten. Das Ziel der Initiative war es, in 11 Gemeinden und Quartieren in einem Zeitraum von zwei Jahren Strukturen aufzubauen, die eine gesunde Ernährung und Bewegung der Bevölkerung fördern. In den meisten Bündnissen sollten besonders sozial Benachteiligte erreicht werden. Und die Themen waren weit gesteckt: Sie reichten von der Integration von Bewegungsförderung in den Alltag aller Kindertagesstätten in einem Landkreis über die Entwicklung von Angeboten für Migrantinnen bis hin zur Einrichtung von „Gärten für Jeden“ für ein generationenübergreifendes Miteinander im Quartier. Der Settingansatz und die Heterogenität der Initiativen stellt die wissenschaftliche Begleitung vor große Herausforderung. Der Band skizziert das methodische Vorgehen und zeigt damit die Möglichkeiten auf, die sich durch die Verbindung verschiedener methodischer Herangehensweisen ergeben. Die Ergebnisse illustrieren, dass eine gute Planungsqualität, die sorgfältig die Bedürfnisse der Zielgruppe erfasst, für eine gelungene Intervention essentiell ist. Sie zeigen auch, dass Förderinitiativen langfristig angelegt sein müssen, um dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht zu werden

    Biographical note: Prof. Dr. Petra Kolip, geb. 1961, ist Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Evaluation und Qualitätsentwicklung in der Prävention und Gesundheitsförderung, der Jugendgesundheitsforschung (Leiterin des WHO Collaborating Centres for Child and Adolescent Health Promotion) und der Forschung zum Themenfeld Geschlecht und Gesundheit. Zum Zeitpunkt der wissenschaftlichen Begleitung der Aktionsbündnisse war sie Professorin am Institut für Public Health und Pflegeforschung am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.Ute Gerken, geb. 1970, ist Dipl.-Soziologin und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Arbeit e.V. in Münster. Sie hat das Evaluationsvorhaben zu den Aktionsbündnissen „Gesunde Lebensstile und Lebenswelten“ am Institut für Public Health und Pflegeforschung koordiniert. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Versorgungsforschung, Migrantengesundheit, Evaluation von Netzwerken und Ganztagsschulen.Ina Schaefer, Dipl. Ing., MPH, geb. 1959, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Sie ist dort tätig für die Evaluation der Modellvorhaben „Verbreitung bewährter Präventionsansätze zur Vermeidung und Reduzierung von Suchtmittelkonsum in Schwangerschaft und Stillzeit“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Evaluation und Qualitätsentwicklung von Projekten in der Gesundheitsförderung und Prävention, der Gesundheitsförderung für Seniorinnen und Senioren sowie in geschlechtersensibler Forschung.Andreas Mühlbach, geb. 1981, ist Dipl.-Gesundheitswirt (FH) und ist Angestellter der Generaldirektion für Gesundheitsförderung des peruanischen Gesundheitsministeriums. Er begleitet dort Umsetzung und Evaluation des staatlichen Programms „Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen für eine nachhaltige Entwicklung“. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden Evaluation und Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung, Systematisierung von Gesundheitsförderungsprozessen sowie Partizipation und Gesundheitsförderungspolitik.Birte Gebhardt, geb. 1973, Dipl.- Soz., MPH arbeitet als Fachreferentin bei der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Birte Gebhardt koordiniert dort im Auftrag des Niedersächsischen Sozialministeriums ein Forschungsprojekt zur Evaluation der Beratungslandschaft für Familien und ältere Menschen in Niedersachsen. Ihre Arbeits- und Interessensschwerpunkte liegen in der Evaluation und Qualitätsentwicklung, dem demographischen Wandel sowie der Steuerung und Vernetzung im Gesundheits- und Sozialsektor