• Medientyp: Buch
  • Titel: Gewalt erklären! : Plädoyer für eine entdeckende Prozesssoziologie
  • Enthält: Gewalt erklären? : Zur Einführung -- Macron, die Gelbwesten und der Tod : oder: Die Alltäglichkeit und Problematik von Gewalterklärungen -- Das Anliegen des Buches : und vier Thesen -- Das wissenschaftstheoretische Desinteresse der Gewaltforschung... -- ... und seine Gründe -- Die Gewaltforschung als Ökologie : und ihre Heuristiken -- Konstruktion und Kausalität : Prämissen systematischer Rekonstruktion -- Gegen eine vorschnelle Verabschiedung kausalen Erklärens -- Für ein weites Verständnis von Erklären -- Kausale Heuristiken der Gewaltforschung : und ihre Probleme -- Motive : oder: Warum übt jemand Gewalt aus? -- Situationen : oder: Wo und wann entsteht Gewalt? -- Konstellationen : oder: Welche sozialen Bedingungen ermöglichen Gewalt? -- Die Zirkularität der Heuristiken -- Der Mikro-Makro-Link als Sackgasse -- Mikro, Makro, Migräne -- Sozialtheoretische Alternativen : gesucht, aber nicht gefunden -- Temporalität und Timing : Grundzüge prozessualen Erklärens von Gewalt -- Sensibilisierende Konzepte prozessualen Erklärens von Gewalt : Transitivität, Generalität, Indexikalität und Historizität -- Voraussetzungen temporaler Analyse -- Entdeckende Prozesssoziologie als Methode : oder: Gewaltsoziologie jenseits von Mikro und Makro -- Gewalt erklären! : Grenzen und Perspektiven
  • Beteiligte: Hoebel, Thomas [VerfasserIn]; Knöbl, Wolfgang [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hamburg: Hamburger Edition, September 2019
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 223 Seiten; Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783868543353; 386854335X
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 386854335
  • RVK-Notation: MS 4450 : Herrschaft, Macht, Autorität, Gewalt
    CC 7750 : Soziologie, Ökonomie
  • Schlagwörter: Gewalt > Verlauf > Soziologische Theorie
    Konfliktforschung > Gewalt > Gewalttätigkeit
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 201-223
  • Beschreibung: Gewalt ist ein soziales Ereignis, das alltäglich ist, auch wenn sich Regionen der Welt mitunter massiv in ihren Gewaltniveaus unterscheiden. Und doch wird Gewalt – zumindest in den westlichen Gesellschaften – als Rätsel oder exotisches Geschehnis wahrgenommen, mit Auswirkungen, die selbst noch in den Sozialwissenschaften zu beobachten sind. Denn die Gewaltforschung tut sich einigermaßen schwer, Gewalt zu erklären, wenn nicht sogar der Versuch der Erklärung dezidiert zurückgewiesen wird. Erklärungen, die jeweils bei den Motiven von Akteuren, bei situativen Interaktionsdynamiken oder gesellschaftlichen Bedingungskonstellationen ansetzen, können allein nicht überzeugen. Die Autoren schlagen vor, an prozessualen Erklärungen von Gewalt zu arbeiten, die den Blick auf die Vorgänge der Verursachung richten, um so der wissenschaftlichen Diskussion um Gewalt einen neuen methodischen Impuls zu geben.

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  • Fällig am: 22.07.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich