• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die Liebe der Gesellschaft : Soziologie der Liebe als Beobachtung von Unwägbarkeit
  • Beteiligte: Thiedeke, Udo [VerfasserIn]
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2020
  • Erschienen in: Nomos eLibrary ; Soziologie
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (186 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783748906483
  • ISBN: 9783748906483
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MS 1170 : Sozialer Wandel (Modernisierung, Globalisierung etc.)
    MS 2900 : Verhältnis der Geschlechter, Allgemeines und Verschiedenes
    MS 1930 : Partnerschaft, Ehe
  • Schlagwörter: Liebe > Sozialität > Individualität
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 171-186
  • Beschreibung: Die romantische Liebe als gefühlsbegründete, individuelle Wahl von Geschlechtspartnern ist in die Kritik geraten. Diese Liebe soll nur noch ein Ungleichheiten reproduzierendes Konzept bürgerlicher Zweierbeziehungen sein. Anschließend an Vorabeiten Niklas Luhmanns zur Liebe als Medium, zeigt der vorliegende Band hingegen die besondere Funktion der medialen Kommunikation romantischer Liebe auf: die Verschränkung von Individualitäten und Gesellschaft sowie das Erzeugen einer Ordnung des Unwägbaren. Angesichts der Möglichkeiten zur Vernetzung von Emotionen in den Social Media des Internets, stellt sich heute allerdings die Frage, ob unter diesen Kommunikationsbedingungen die romantische Liebe ihre gesellschaftliche Funktion noch erfüllen kann?

    Romantic love as an emotionally based, individual choice of sex partners has come under criticism. This form of love is said to be only a capitalistically alienated concept of bourgeois intimate relationships that reproduces inequality. Following Niklas Luhmann's preliminary work on love as a symbolic generalised medium, this volume, on the other hand, shows the special function of the communication of romantic love via modern media: the entanglement of individualities and society and the creation of an order of the imponderable. In view of the opportunities for networked emotions via social media, the question arises today of whether, given these conditions for interaction and communication, romantic love can still fulfil its previous social function.