• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Frauenzielgrößen des GgTFMF : von der legislativen Regelungstechnik, arbeits- und gesellschaftsrechtlichen Problemen der Rechtsanwendung und ihrer Umsetzung in der Praxis
  • Beteiligte: Minderjahn, Niclas [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Bucerius Law School
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2020
  • Erschienen in: Studien zum Arbeitsrecht ; 33
    Arbeits- und Sozialrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (393 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783748904236
  • ISBN: 9783748904236
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PE 380 : Einzeldarstellungen zu übergreifenden Materien, Querschnittsfragen
    PF 341 : Gleichbehandlungsgrundsatz
  • Schlagwörter: Deutschland > Unternehmen > Weibliche Führungskraft > Quotierung > Gleichberechtigung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Bucerius Law School Hamburg, 2019
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: „Die Frauenquote ist der größte Beitrag zur Gleichberechtigung seit Einführung des Frauenwahlrechts“. So kommentierte Minister Maas die Einführung des GgTFMF, das neben der Fixquote von 30% die Verpflichtung enthält, Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils insbesondere für Aufsichtsrat und Vorstand festzulegen („Flexiquote“). Werden die selbst gesetzten Ziele nicht erreicht, haben die Unternehmen das zu begründen. Die Umsetzung der Flexiquote wurde weitgehend ungeregelt gelassen, woraus Probleme resultieren, die es zu lösen gilt. Auch betritt der Gesetzgeber mit ihr legislativ Neuland: Indem er auf Sanktionen für den Fall der Zielverfehlung verzichtet, verwendet er eine Soft Law vergleichbar auf Freiwilligkeit beruhende Regelungstechnik. Ziel ist es, zu untersuchen, ob es sich bei ihr um einen effektiven wie verfassungsrechtlich zulässigen Durchsetzungsmechanismus handelt. Überzeugt ihr Grundgedanke in der Theorie und hat sie sich in der Praxis bewährt? Hierauf gibt die Arbeit Antwort.

    „The women’s quota is the largest contribution to equal rights since the introduction of women’s suffrage”, Minister Maas commented on the introduction of the GgTFMF [German Act on Equal Participation of Women and Men in Leadership Positions in the Private and Public Sectors], which, in addition to the fixed quota of 30%, contains the obligation to set targets for increasing the proportion of women, particularly for the Supervisory Board and Board of Directors (so called flexible quota). If the self-imposed targets are not achieved, the companies must justify this. The implementation of the flexible quota was largely left unregulated, resulting in legal problems that need to be solved. The legislator is also breaking new ground with this legislation: by waiving sanctions in the event of the target being missed, he is using a soft-law approach that is comparable to voluntary regulation. The aim is to examine whether this is an effective and constitutionally permissible enforcement mechanism. Is its idea convincing in theory, and has it proven itself in practice?