• Medientyp: E-Book; Konferenzbericht
  • Titel: Geistliche Liederdichter zwischen Liturgie und Volkssprache : Übertragungen, Bearbeitungen, Neuschöpfungen in Mittelalter und Früher Neuzeit
  • Beteiligte: Kraß, Andreas [HerausgeberIn]; Standke, Matthias [HerausgeberIn]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter, [2020]
  • Erschienen in: Liturgie und Volkssprache ; 5
  • Umfang: 1 Online-Ressource (300 Seiten); 2 Notenbeispiele
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110666816
  • ISBN: 9783110666816
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: GF 2625 : Geistliche Lyrik
  • Schlagwörter: Latein > Hymne > Sequenz > Rezeption > Mittelhochdeutsch > Frühneuhochdeutsch > Volkssprache > Geistliches Lied > Geschichte 1050-1650
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: In German
    Mode of access: Internet via World Wide Web
  • Beschreibung: Composers of spiritual songs in the Middle Ages and Early Modern Period, including the Monk of Salzburg, Oswald von Wolkenstein, Heinrich Laufenberg, and Sebastian Brant, engaged productively with the tradition of Latin hymns and sequences. This volume collects thirteen studies on songs by these and other composers who stood at the intersection between liturgy and the vernacular

    Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Geistliche Liederdichterinnen? Mechthild von Magdeburg, Mechthild von Hackeborn, Gertrud von Helfta -- Leich und Sequenz. Walther von der Vogelweide als geistlicher Liederdichter -- Die Gebetsstrophen des Kanzlers im Goldenen Ton – ein ‚geistliches Sangspruchlied‘? -- Ein ‚volles Lied‘. Übertragung und Klang am Beispiel der geistlichen Lieder des Mönchs von Salzburg -- Kann denn Minne Sünde sein? Poetische Gratwanderungen zwischen Marien- und Frauenverehrung bei Hugo von Montfort und Oswald von Wolkenstein -- Die Performanz des Schmerzes. Poetische Inszenierungsstrategien von passio und compassio bei Oswald von Wolkenstein -- Das Ich im Fokus. Sprecher-Inszenierungen in den geistlichen Liedern Oswalds von Wolkenstein -- Muscatblut, trefflich gut? -- Kanonische Texte in poetischer Form -- Geschichten über Lucifer im anonymen Meistergesang des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts. Unter besonderer Berücksichtigung der Lieder in Regenbogens ‚Langem Ton‘ -- Ars memorativa und Strategien der Heilssicherung in lyrischen Texten Heinrich Laufenbergs. Drei exemplarische Lektüren -- Sebastian Brants Übertragung des Mariengrußes Ave, salve, gaude, vale und ihre Aneignung durch den Basler Kartäuser Ludwig Moser -- Autorschaft im frühen Druckhymnar -- Index -- Abkürzungsverzeichnis -- Autorenverzeichnis

    Welchen Beitrag haben die geistlichen Liederdichter des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zur volkssprachlichen Aneignung lateinischer Hymnen und Sequenzen in Mittelalter und Früher Neuzeit geleistet? Auf diese Frage antwortet der Sammelband mit dreizehn exemplarischen Fallstudien zu so unterschiedlichen Verfasserinnen und Verfassern wie Walther von der Vogelweide, dem Kanzler, Mechthild von Magdeburg, Mechthild von Hackeborn, Gertrud von Helfta, dem Mönch von Salzburg, Hugo von Montfort, Oswald von Wolkenstein, Heinrich Laufenberg, Michael Beheim, Sebastian Brant und Hans Sachs, die sich im Medium der deutschen Sprache produktiv mit der Tradition des lateinischen liturgischen Lieds auseinandersetzten und so zur Vorgeschichte des Kirchenlieds beitrugen. Der Band fragt nach den rezeptions- und produktionsästhetischen Bedingungen und Leistungen der geistlichen Lieder, ihrer Position im Spannungsfeld von Liturgie und Volkssprache, ihren vielfachen intertextuellen Bezügen untereinander sowie nach den sozialen Milieus, in denen sie gedichtet und gesungen wurden. Der Band richtet sich nicht nur an die germanistische Mediävistik, sondern auch an die Liturgie-, Musik- und Geschichtswissenschaft
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)