• Medientyp: Buch
  • Titel: Krass : Roman
  • Werktitel: Krass | Werktitel in der GND
  • Beteiligte: Mosebach, Martin [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hamburg: Rowohlt, Februar 2021
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 524 Seiten; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783498045418
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 20651
  • RVK-Notation: GN 7858 : Primärliteratur
    GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Ralph Krass - so heißt ein verschwenderisch großzügiger Geschäftsmann, der Menschen mit kannibalischem Appetit verbraucht. Ist er unendlich reich oder nur ein Hochstapler, kalt berechnend, oder träumt er hemmungslos? Er will sich seine Gesellschaft kaufen, immer nur selbst der Schenkende sein. Als in Neapel Lidewine in seinen Kreis tritt - eben noch die Assistentin eines Zauberers, eine junge Abenteurerin -, bietet er ihr einen ungewöhnlichen Pakt an. Beobachtet wird das Ganze von seinem Sekretär, dem Pechvogel Dr. Jüngel, mit einem Blick voll Neid und Eifersucht. Aber erst nachdem die Gesellschaft von Herrn Krass durch einen Eklat auseinandergeflogen ist, gelingt es ihm, an seinem Zufluchtsort in der französischen Provinz, die Mosaiksteine des Geschehenen zu einem Bild zu ordnen - während Menschen wie der stumme Kuhhirte Toussaint, der Schuster Desfosses und Madame Lemoine mit ihren Wellensittichen ihm eine Ahnung davon vermitteln, wie alles mit allem rätselhaft zusammenhängt. "Krass", ein Roman über das, was das Verstreichen von Zeit mit Menschen tut, ist zugleich Liebesroman und Mephisto-Geschichte. Eine Erzählung, die den Bogen von Neapel über Frankreich bis nach Kairo schlägt. „Martin Mosebach, Büchnerpreisträger und ein Schriftsteller mit viel Feind und viel Ehr, zeichnet das Porträt eines berechnenden Geschäftsmannes, der entweder sehr reich ist oder ein Hochstapler. Mit Lidewne, der Assistentin des Zauberers, schließt Krass eine Vereinbarung, die ihn in ungewöhnliche Verstrickungen hineinziehen wird. Mosebach ist ein opulenter Erzähler, der die Irrwege des Ralph Krass über verschiedene Kontinente nachzeichnet und dem dabei, wie man es von ihm kennt, immer wieder berückende Figurenzeichnungen und Städtebeschreibungen gelingen. Ein klassischer Gesellschaftsroman, garniert mit der Mosebach’schen Ironie und garantiert nur echt mit Sopha und Telephon“ (Platz 8 der SWR Bestenliste Februar 2021, Platz 4 der SWR-Bestenliste März 2021)

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