• Medientyp: E-Book; Festschrift; Konferenzbericht
  • Titel: Salomo in Schlesien : Beiträge zum 400. Geburtstag Friedrich von Logaus (1605-2005)
  • Beteiligte: Althaus, Thomas [HerausgeberIn]; Seelbach, Sabine [HerausgeberIn]; Logau, Friedrich von [GefeierteR]
  • Körperschaft: Uniwersytet Opolski, Instytut Filologii Germańskiej
  • Erschienen: Amsterdam; New York: Rodopi, [2006]
  • Erschienen in: Chloe ; 39
  • Umfang: 1 Online-Ressource (493 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • DOI: 10.1163/9789401203357
  • ISBN: 9789401203357
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: GH 7628 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Logau, Friedrich von > Epigramm
    Logau, Friedrich von > Epigramm
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Papers from a conference held under the auspices of the Oppelner Institut für Germanistik, Universität Opole
    Includes bibliographical references
    Text in German ; includes selection of epigrams translated into English by Henry Wadsworth Longfellow, George C. Schoolfield, and Richard E. Schade
  • Beschreibung: Preliminary Material /Thomas Althaus and Sabine Seelbach -- VORWORT /Thomas Althaus and Sabine Seelbach -- ANSPRACHE DER DIREKTORIN DES GERMANISTISCHEN INSTITUTS DER UNIVERSITÄT OPOLE, KATARZINA LASATOWICZ /Thomas Althaus and Sabine Seelbach -- POETIK ZWISCHEN BREVITAS UND ARGUTIA: Zu Friedrich von Logaus Epigrammatik /Ferdinand van Ingen -- LOGAUS BEZÜGE /Thomas Althaus -- FRIEDRICH VON LOGAU UND DER KONZEPTISMUS DES 17. JAHRHUNDERTS /Fabienne Malapert -- SIMULIERTE SINNLICHKEIT: Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung für die Theorie und Praxis des frühneuzeitlichen Epigramms /Bernhard Jahn -- “DIE MENGE MENSCHLICHEN FÜRHABENS”: DIE DISSOZIATION DES KLUGHEITSBEGRIFFS IN DEN EPIGRAMMEN FRIEDRICH VON LOGAUS /Sabine Seelbach -- SALOMONISCHE REDE: Lektüreangebote und Wahrnehmungsmöglichkeiten der Sinn-Getichte /Cornelia Rémi -- “DIE AUFFGEWECKTE CHIMAERA”: MYTHOS UND WIRKLICHKEITSVERARBEITUNG IN LOGAUS EPIGRAMMEN /Peter Hess -- FRIEDRICH VON LOGAUS MEDIZINISCHE EPIGRAMME /Dirk Niefanger -- DAS SINNGEDICHT IM DIENSTE DER SATIRE: LOGAUS KRITIK DES SITTENVERFALLS /Tomasz Jabɬecki -- DIE PIASTEN ZU BRIEG IN DER ZEIT FRIEDRICH VON LOGAUS /Anna Stroka -- LEBEN ALS STRUKTURGEBER DES WERKS?: Noch einmal zu einem chronologischen ‘Leitfaden’ der Sinn-Getichte Logaus /Ulrich Seelbach -- ORDNUNG UND FÜLLE: Zu Strukturierungsversuchen in Herzog Anton Ulrichs Die durchleuchtige Syrerinn Aramena und Friedrich von Logaus Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend /Eckehard Czucka -- DAS KIND IM WERK LOGAUS: VON “DER LIEBE PFAND” ZUM “HUREN-KIND” /Aleksandra Iwanik -- BÜRGER ALS “VERZEHRER”, BAUERN ALS “ERNÄHRER”: Stadt vs. Land — Ein kritisches Gesellschaftsbild in Logaus Sinn-Getichten /Kalina Mróz-Jabɬecka -- LOGAUS SINNGEDICHTE IN LESSINGS UND RAMLERS BEARBEITUNG /Agnieszka Cioɬek-Jóźwiak -- “LESER/WIE GEFALL ICH DIR?”: Zu einer Strukturanalogie zwischen der Epigrammatik Friedrich von Logaus und dem aufklärerischen Diskurs /Friedervon Ammon -- VOM “DEUTSCHEN MARTIAL” ZUM ‘DEUTSCHEN CHARAKTER’: Paradigmenwechsel in der Rezeption zwischen Lessing und Wilhelm Müller /Andreas Palme -- “DIE VNARTIGE ZEIT” — ZUR REZEPTION VON FRIEDRICH VON LOGAUS SINNGEDICHTEN IN DER NACHKRIEGSZEIT /Eugeniusz Klin -- LOGAU IN RUSSLAND: Eine Skizze zur zeitgeschichtlichen und zur gegenwärtigen Rezeption der Sinngedichte /Michail A. Novožilov -- DER ENGLISCHREDENDE LOGAU: ZUR REZEPTION DER SINNGEDICHTE IM AMERIKANISCHEN SPRACHBEREICH /Richard E. Schade -- FRIEDRICH VON LOGAU. BIOGRAPHISCHER ABRISS /Ulrich Seelbach.

    Friedrich von Logau ist der wichtigste deutschsprachige Epigrammatiker des 17. Jahrhunderts. Auf den Titeln seiner Sammlungen erscheint der Autorname anagrammatisch verschrieben zu Salomon (i.e. Friedrich) von Golaw. Salomon “redete dreitausend Sprüche” (1 Könige 5,12), und Logau legt 1654 sein zu ebensolcher Größe ausgewachsenes Werk der Epigramme vor: Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend Das sind Kurzsatiren, Gelegenheitsgedichte, Devisen und lyrische Bemerkungen in Überzahl: ein Thesaurus kritisch reflektierten Wissens seiner Zeit. Da geht es aber nicht mehr um salomonische Weisheit in ihrer Urteilssicherheit und Apodiktik. Das Epigramm ist im 17. Jahrhundert das Genre scharfsinnigen, auch spitzfindigen Denkens, das sich nicht mehr an Normen ausrichten läßt. Jedes neue Epigramm Logaus verlangt einen Blickwechsel und eine andere Sicht auf die Welt. Das schließt Widerspruch und kritische Rücknahmen ein und ergibt im Resultat: Pluralität des Denkens
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