Beschreibung:
Der Moon Lake in Texas war 1968 Schauplatz eines dramatischen Suizids, als Davids Russells Vater seinen Pkw von der Brücke direkt in den See steuerte, nur der 13-jährige David - der traumatisierte Ich-Erzähler - überlebte, gerettet von einer jungen Afroamerikanerin. Von seiner Tante erzogen, wird er Journalist und Autor und kehrt 10 Jahre später, als man im ausgetrockneten See den Wagen mitsamt der Leiche seines Vaters wiederfindet, an den Unglücksort zurück. Doch im Kofferraum liegen auch Überreste einer zweiten Person, seine Mutter? Was David bei seinen Ermittlungen aufzudecken beginnt, übersteigt bald seine Vorstellungskraft, denn es sind nicht die einzigen Toten, die der See freigibt. Und sie rücken seine Erinnerungen an das damals Erlebte und an seine Kindheit in ein völlig neues Licht. Spannend und wendungsreich erzählter Thriller um Rassismus, Machtmissbrauch und Okkultismus in einem lesenswerten Genre-Mix aus Mystery, spätem Western und Noir-Krimi mit Grusel- und Gothic-Elementen und einem grossen finalen Showdown. Gern breit empfohlen (zuletzt "Das Leben des Deadwood Dick", ID-B 20/16)