• Medientyp: E-Book
  • Titel: Emerging and legacy organic contaminants in the polar regions : final report
  • Beteiligte: Xie, Zhiyong [VerfasserIn]; Mi, Lijie [VerfasserIn]; Gandraß, Jürgem [VerfasserIn]; Ebinghaus, Ralf [VerfasserIn]; Wang, Zhen [VerfasserIn]; Wu, Zilan [VerfasserIn]; Zhang, Shuang [VerfasserIn]; Shanxi, Peng Zhang [VerfasserIn]; Yang, Ruiqiang [VerfasserIn]; Wei, Lijia [VerfasserIn]; Herata, Heike [HerausgeberIn]; Küster, Anette [HerausgeberIn]
  • Körperschaft: Deutschland, Umweltbundesamt ; Helmholtz-Zentrum Hereon
  • Erschienen: Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, April 2022
  • Erschienen in: Deutschland: Texte ; 2022,46
  • Umfang: 1 Online-Ressource (145 Seiten, 6,11 MB); Diagramme
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Forschungsbericht
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Report completed in: February 2022
    Literaturverzeichnis: Seite 93-127
    Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
  • Beschreibung: Organic contaminants in polar regions have become significant concerns because of their persistence, bioaccumulation and toxicity potential. Climate change can alter the biogeochemical cycling of persistent organic pollutants (POPs) and emerging organic contaminants (EOCs) and amplify their effects on polar ecosystems. Occurrences of POPs and EOCs from long-range transport and local discharge have left impacts on fragile polar ecosystems. Therefore, actions are urgently needed to monitor the temporal trends of POPs and to investigate novel EOCs in polar regions. The data on legacy POPs in environmental media and biota exhibit declining trends in both the Arctic and the Antarctic by virtue of the global endeavor in banning their manufacture and usage. However, the reemission of POPs that previously accumulated in the polar environment has been observed, and these POPs can enter the global cycle again following the processes of ice retreat, glacier melting and permafrost thawing driven by global warming. Therefore, continual monitoring should be conducted for legacy POPs in polar areas. Screening surveys for EOCs in environmental and biological matrices have been carried out through national and regional research programs. The long-range environmental transport of EOCs has been highlighted with their occurrences in ice cores, snow, and lake waters in polar regions. Therefore, the investigation of EOCs in the Antarctic needs to be strengthened through national and international research programs. Glacial ice and snow acted as secondary emission sources in the polar regions and released POPs and EOCs into the atmosphere and ocean. Thus, future research will need to understand the various biogeochemical and geophysical processes under climate change and anthropogenic pressures to be able to predict the environmental fates and toxicity risk of EOCs in polar regions.

    Organische Schadstoffe in Polarregionen sind aufgrund ihrer Persistenz, Bioakkumulation und ihres Toxizitätspotenzials zu erheblichen Bedenken geworden. Der Klimawandel kann den biogeochemischen Kreislauf von persistenten organischen Schadstoffen (POPs) und neuartigen organischen Schadstoffen (EOCs) verändern und ihre Auswirkungen auf polare Ökosysteme verstärken. Das Auftreten von POPs und EOCs durch Ferntransport und lokalen Austritt hat Auswirkungen auf empfindliche polare Ökosysteme hinterlassen. Daher sind dringend Maßnahmen erforderlich, um die zeitlichen Trends von POPs zu überwachen und neue EOCs in Polarregionen zu untersuchen. Die Daten zu klassischen POPs in Umweltmedien und Biota zeigen aufgrund der weltweiten Bestrebungen, ihre Herstellung und Verwendung zu verbieten, sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis rückläufige Trends. Es wurde jedoch die Reemission von POPs beobachtet, die sich zuvor in der polaren Umgebung angesammelt haben, und diese POPs können nach den durch die globale Erwärmung verursachten Prozessen des Eisrückgangs, des Gletscherschmelzens und des Permafrostauftauens wieder in den globalen Kreislauf eintreten. Daher sollte in Polargebieten eine kontinuierliche Überwachung von klassischen POPs durchgeführt werden. Screening-Erhebungen auf EOCs in Umwelt- und biologischen Matrizes wurden durch nationale und regionale Forschungsprogramme durchgeführt. Der weiträumige Umwelttransport von EOCs wurde durch ihr Vorkommen in Eisbohrkernen, Schnee und Seewasser in Polarregionen hervorgehoben. Daher muss die Untersuchung von EOCs in der Antarktis durch nationale und internationale Forschungsprogramme verstärkt werden. Gletschereis und -schnee fungierten als sekundäre Emissionsquellen in den Polarregionen und setzten POPs und EOCs in Atmosphäre und Ozean frei. Daher muss die zukünftige Forschung die verschiedenen biogeochemischen und geophysikalischen Prozesse unter Klimawandel und anthropogenen Belastungen verstehen, um das Umweltverhalten und das Toxizitätsrisiko von EOCs in Polarregionen vorhersagen zu können.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang