• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Sekundärnutzung von Sozialdaten für die Forschung und Planung : rechtliche Rahmenbedingungen für Forschende, Krankenkassen, Pflegekassen und Medizinische Dienste
  • Beteiligte: Döpke, Anna-Lina [VerfasserIn]; Taeger, Jürgen [AkademischeR BetreuerIn]; Buchner, Benedikt [AkademischeR BetreuerIn]
  • Erschienen: Edewecht: OlWIR, Oldenburger Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht, 2023
  • Erschienen in: Oldenburger Beiträge zum Zivil- und Wirtschaftsrecht ; 55
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: XVIII, 386 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783955990763
  • RVK-Notation: QX 710 : (Gesetzliche) Krankenversicherung
    QH 500 : Wirtschaftsinformatik. Datenverarbeitung. Allgemeines
  • Schlagwörter: Datenschutz ; Sozialversicherungs- und Sozialhilferecht ; Forschungsdaten ; Forschungsfreiheit ; Krankenkasse ; Medizinischer Dienst ; Pflegekasse ; Sekundärnutzung ; Sozialdaten ; informationelles Selbstbestimmungsrecht ; Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Oldenburg, 2023
  • Anmerkungen: Interessenniveau: 06, Professional and scholarly: For an expert adult audience, including academic research. (06)
  • Beschreibung: Durch die Menge und Vielfalt gesundheitsrelevanter Daten sowie den technologischen Fortschritt erfährt dieGesundheitsforschung grundlegende Veränderungen. Die SARS-CoV-2-Pandemie und gesetzgeberischeAktivitäten haben das Thema in den Jahren 2020 und 2021 in Deutschland besonders in den Fokus gerückt.Der Gesetzgeber schuf erweiterte Möglichkeiten zur Sekundärnutzung von Sozialdaten. Dabei sah er sichmit der Frage konfrontiert, innerhalb welcher Grenzen er sich zugunsten des Gemeinwohls einen Eingriff indas Informationelle Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen erlauben darf. Hierbei steht die gerechte, effizienteVersorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung und in der Sozialen Pflegeversicherung in einemWechselspiel von Forschungsfreiheit, informationellem Selbstbestimmungsrecht, der körperlichen Integritätdes Einzelnen, neuen technischen Möglichkeiten und dem Wunsch nach einem gut funktionierenden Gesundheitssystem.Besondere Anforderungen ergeben sich aus der Verpflichtung, mit den begrenzten Ressourcendes Gesundheitssystems maßvoll umzugehen, was auch die Erkenntnisse der wissenschaftlichenForschung mit einbeziehen muss. Der Wunsch nach Erkenntnis ist dem System der Kranken- und Pflegeversicherungimmanent. In der Praxis besteht jedoch Rechtsunsicherheit, ob und in welchem Umfang vorhandeneSozialdaten für Forschung und Planung verwendet werden und welche Daten für diese Zwecke neuerhoben werden dürfen.Mit dem vorliegenden Werk nimmt sich die Autorin Anna-Lina Döpke dieser Fragen aus der Sicht der jeweiligenVerarbeiter an. Zentral ist hierbei die Frage, welche Möglichkeiten für die Sekundärnutzung zuForschungs- und Planungszwecken für die unterschiedlichen Akteure bestehen und welche Grenzen das Datenschutzrechtvorsieht. Hierbei sind neben der Datenschutz-Grundverordnung die nationalen Vorschriftendes Sozialdatenschutzes zu berücksichtigen, die die Nutzung von Sozialdaten auch für Sekundärzwecke derForschung und Planung regeln. Die Normen des Sozialrechts zeichnen sich nicht nur durch ihre Komplexität,sondern auch durch ihre Dynamik aus und stellen deshalb für den Rechtsanwender eine besondere Herausforderungdar. Das Werk gibt Orientierung in der bestehenden Normenpluralität, zeigt aber auch Widersprüchlichkeitender aktuellen Rechtslage auf und gibt Empfehlungen zur Umsetzung von Forschungs- undPlanungsvorhaben, wie auch zu zukünftigen gesetzgeberischen Möglichkeiten
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Oldenburger Beiträge zum Zivil- und Wirtschaftsrecht

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  • Signatur: 2024 8 002017
  • Barcode: 12100502N