• Medientyp: Buch
  • Titel: Mittäterinnen : Frauen und Staatssicherheit
  • Enthält: Einleitung -- Vorgeschichte -- MfS-Frauengeschichte 1950 bis 1989 -- Frauen in den MfS-Bezirksverwaltungen und anderen MfS-Diensteinheiten -- IV. Hochrangige MfS-Mitarbeiterinnen in den Jahren 1988/89 -- V. Ehefrauen und Freundinnen -- VI. Die Ehefrauen der MfS-Minister -- VII. Geschlechterverhältnisse im MfS -- VIII. Die inoffiziellen MfS-Mitarbeiterinnen -- IX. MfS-Maßnahmen gegen Frauen -- X. Anlagen.
  • Beteiligte: Schmole, Angela [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Mitteldeutscher Verlag
  • Erschienen: Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, [2023]
  • Erschienen in: Forschungsverbund SED-Staat: Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin ; 30
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 449 Seiten; Illustrationen; 21 cm x 14.8 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783963118456; 3963118458
  • RVK-Notation: NQ 6970 : Einzelbeiträge
    NQ 7010 : Innere Geschichte
  • Schlagwörter: Deutschland > Mitarbeiterin > Geschichte
    Deutschland > Deutschland > Frau
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 438-440
    Enthält ein Register
  • Beschreibung: Die Studie von Angela Schmole behandelt die Tätigkeit von Frauen im DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Analysiert werden ihre Mittäterschaft als hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiterinnen im Kontext der MfS-Institutionsgeschichte. Die programmatisch durch die SED vorgegebene staatliche Frauenförderung stellte das MfS vor eine letztendlich unlösbare Aufgabe. Der Staatssicherheitsdienst mobilisierte vor allem traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit wie Ehre, Kampffähigkeit, Härte und Kompromisslosigkeit für die Mitarbeiter seines militärisch durchorganisierten Ministeriums. Keine Frau gelangte in die Führungsebene des MfS. Die Autorin untersucht sowohl die Rolle der hauptamtlichen wie auch der inoffiziellen Mittäterinnen des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Diese Binnenperspektive wird mit den Methoden der Geheimpolizei konfrontiert, mit denen das MfS gegen Frauen vorging, die aus diversen Gründen zu „Untersuchungsobjekten“ und Opfern des DDR-Staatssicherheitsdienstes geworden sind. Hauptthemen sind: die Rolle von Frauen als hauptamtliche Mitarbeiterinnen; die Motive von Frauen, die sich als GM/IM oder Informantinnen dem MfS verpflichtet haben; der alltägliche Umgang des MfS mit DDR-Bürgerinnen bei Vernehmungen und Auskunftsersuchen; die Verfahrensweisen des MfS gegenüber Frauen, die sich unangepasst verhielten und Widerstand leisteten, oppositionellen Kreisen angehörten oder einen alternativen Lebensstil wählten; den Sprachgebrauch über Frauen im MfS-Schriftgut.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin

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