• Medientyp: Buch
  • Titel: Selbstbestimmungsrecht der Völker - Herausforderung der Staatenwelt : zerfällt die internationale Gemeinschaft in Hunderte von Staaten?
  • Enthält: Heintze, H. J.: Wege zur Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts der Völker innerhalb bestehender Staaten. - S.16-59. Hampson, F. J.: Staatsbürgerschaft, Ethnizität, Nationalität: Haben Völker ein Recht auf Staatlichkeit? - S.60-72. Oeter, S.: Selbstbestimmungsrecht und Bundesstaat. - S.73-104. Marauhn, T.: Anspruch auf Sezession? - S.105-121. Mohr, M.: Abgrenzung von Selbstbestimmungsrecht und Minderheitenschutz. - S.122-143. Zayas, A. de: Selbstbestimmungsrecht und Vereinte Nationen. - S.144-176. Konstantinov, E.: Minderheitenschutz und Europarat. - S.177-199. Reschke, B.: Ethnische Konflikte und Hoher Kommissar der OSZE für nationale Minderheiten. - S.200-221. Suksi, M.: Rechtliche Regelung der Autonomie: die autonomen Älandinseln und weitere europäische Beispiele. - s.222-247. Bächler, G.. Minderheitenschutz durch internationale Schutzgarantien und innerstaatlichen Föderalismus. - S.248-273. Bricke, D. W.: Slowakisch-ungarische Minderheitenprobleme. - S.294-326. Dehdashti, R. ; Jacoby, V.: Kr
  • Beteiligte: Heintze, Hans-Joachim [Hrsg.]
  • Erschienen: Bonn: Dietz, 1997
  • Erschienen in: Eine Welt ; 102
  • Umfang: 384 S.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 380120247X
  • RVK-Notation: PR 2351 : Selbstbestimmungsrecht (BF Nationales Selbstbestimmungsrecht) Heimatrecht
  • Schlagwörter: Selbstbestimmungsrecht > Völkerrecht
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 379 - 382
  • Beschreibung: Dieses Buch befaßt sich mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Unvorstellbar wäre es, wenn sich alle 3.500 Ethnien der Welt ihren eigenen Staat schaffen wollten. Die hergebrachte und auf den souveränen Staat ausgerichtete internationale Ordnung müßte dann zusammenbrechen. In den 14 Beiträgen dieses Buchs diskutieren Theoretiker und Praktiker aus verschiedenen Blickwinkeln Teilaspekte des Selbstbestimmungsrechts. Der Zusammenbruch der Sowjetunion, des früheren Jugoslawien und die deutsche Wiedervereinigung erfolgten unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Damit bewies diese völkerrechtliche Norm, die schon im Prozeß der Entkolonialisierung eine entscheidende Rolle gespielt hatte, erneut ihre große Bedeutung. Es ist offensichtlich, daß es sich dabei um ein Recht der Völker auf Veränderung ihrer Lebensumstände entsprechend ihrem frei geäußerten Willen handelt. Dieses Recht kollidiert mit dem eher auf die Bewahrung des bestehenden internationalen status quo ausgerichteten Rechtes der Staaten auf territoriale Integrität. Der im modernen Völkerrecht vorhandene Widerspruch zwischen Dynamik und Stabilität treibt die Politik seit dem Ende des Ost-West-Gegensatzes um. So spricht der Bundespräsident "von der bangen Frage", was passieren soll, wenn sich alle 3.500 Ethnien der Welt gemäß der Norm des Selbstbestimmungsrechts einen eigenen Staat schaffen wollen.
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    0 : ¬Eine¬ Welt

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