Beschreibung:
Der emeritierte Frankfurter Politologe hört am 19. Februar 1943 als 21jähriger Soldat die berüchtigte Sportpalast-Rede von Hitlers Propagandaminister Goebbels und notiert den (positiven) Eindruck in seinem Tagebuch. Im Zusammenhang mit der Niederschrift seiner Lebenserinnerungen 50 Jahre später beginnt er zu recherchieren, um zu wissen, wieso er damals so beeindruckt war. Daraus wird eine beispielhafte, für den einzelnen Leser wie für Kurse der gymnasialen Oberstufe, VHS, Seminare gleichermaßen zum Nachvollzug geeignete Textgrundlage, die neben dem vollständigen Abdruck der Rede, das zeithistorische Umfeld darlegt, in einem Exkurs zu Ludendorff, Clausewitz, Beck dem Begriff "totaler Krieg" nachspürt, eine sorgfältige Analyse der Rede bringt, sowie Auswirkungen, Echo, Rezeption im In- und Ausland dokumentiert. Speziell, aber exemplarisch: Eine Studie über Volksverführung. (2 S) (Friedrich Andrae)