• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Aussenpolitik des Dritten Reiches 1933-1939
  • Beteiligte: Schmidt, Rainer F. [VerfasserIn]
  • Erschienen: Stuttgart: Klett-Cotta, [2002]
  • Umfang: 448 Seiten; Illustrationen, Karten (farbig); 23 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3608940472
  • RVK-Notation: NQ 2430 : Österreich-Politik und Anschluss Österreichs
    NQ 2460 : Polenpolitik und Danzigproblem
    NQ 2468 : Sowjetunion
    NQ 2380 : Darstellungen
  • Schlagwörter: Deutschland > Außenpolitik > Geschichte 1933-1939
    Drittes Reich
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 406 - 417
  • Beschreibung: Die konzise und lebendig geschriebene Gesamtdarstellung der Diplomatie des Deutschen Reiches von 1933 bis 1939 sucht Hitlers außenpolitische Erfolge gegenüber den europäischen Mächten zu ergründen. Der Autor geht der Frage nach, weshalb die anderen Großmächte der deutschen Expansion bis an die Schwelle des Krieges praktisch tatenlos zusahen, obschon die Nationalsozialisten seit den zwanziger Jahren kein Hehl aus ihren radikalen, auf Vergeltung, Krieg und Lebensraum zusteuernden Zielen gemacht hatten. "Niemals hätte sich ein Krieg leichter verhindern lassen als dieser, der eben alles vernichtet hat, was von der Welt nach dem vorangegangenen Kampf noch übriggeblieben war", sagte Winston Churchill. Was der britische Premierminister im Vorwort seiner Geschichte des Zweiten Weltkriegs feststellte, ist ein Vorwurf an die Staatsmänner der dreißiger Jahre, der bis heute nicht verstummt ist. War der im September 1939 beginnende Krieg tatsächlich ein 'unnötiger Krieg', wie er argumentierte? Hätte eine entschlossene Politik der Festigkeit und des Widerstandes Hitler zur Räson bringen können und der Welt Millionen an Toten und ungezählte Verwüstungen erspart? Das Buch stellt aber auch Fragen, die Struktur, Fundament und Charakter der deutschen Außenpolitik in den dreißiger Jahren betreffen: - Verfuhren die Nationalsozialisten nach festen, nur aus taktischen Gründen flexibel gehandhabten Maximen? - Wie gestaltete und äußerte sich der Ämterdarwinismus in der Außenpolitik? - Gab es neb en Hitlers Zielen noch andere, rivalisierende Politikentwürfe in Partei und Regierung? - Und schließlich: bestimmte Hitler selbständig die Marschroute der deutschen auswärtigen Politik oder war er vielmehr auch im außenpolitischen Geschehen ein Spielball der Umstände und seiner Umgebung? Im Wechsel zwischen einem strukturellen und erzählendem Zugriff und unter Einbeziehung der konträren Deutungsmuster beschreibt das Buch die wichtigsten Stationen der deutschen Außenpolitik im europäischen Verbund in den Jahren zwischen der 'Machtergreifung' und dem Kriegsbeginn im September 1939.

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