Beschreibung:
Im Krieg gegen die Sowjetunion kämpfte auf Seiten der Wehrmacht (und der SS) eine Vielzahl ausländischer Soldaten; teilweise waren es 1 Million Mann, die als Verbündete Deutschlands (u.a. Italiener, Kroaten), als Freiwillige aus den von Deutschen besetzten Gebieten (u.a. aus Frankreich, Norwegen) oder als Kämpfer gegen den Stalinismus (u.a. Balten, Polen) auf deutscher Seite ins Feld zogen. Rolf-Dieter Müller, renommierter Militärhistoriker (u.a. Humboldt-Uni, Berlin; vgl. "Der letzte deutsche Krieg", BA 6/05) beschreibt in dieser Gesamtdarstellung erstmalig den ganzen Komplex des Einsatzes jener Kräfte gegen die Rote Arme, untersucht deren Motive, dabei die militärische Dimension des antibolschewistischen Engagements besonders der osteuropäischen Völker einer Neubewertung unterziehend. Allgemein verständliche, sich an ein historisch interessiertes Publikum wendende, wichtige Untersuchung zu einem in diesem Ausmaß noch wenig bekannten Teilaspekt des 2. Weltkrieges.