Beschreibung:
Uli Franz hat als Korrespondent, Lektor und Schriftsteller gearbeitet. Er hat sich in mehreren Büchern bereits ausgiebig mit Tibet und der chinesischen Bergwelt beschäftigt (s. "Chinas heilige Berge", BA 8/05; "Tibet", BA 8/08). In dieser Reportage beschreibt er seine beschwerliche Reise auf das Dach der Welt. Der Grund für diese Tour ist das Testament seines Vaters, der darin seinen letzten Willen formuliert hat: Seine Asche soll von seinem Sohn nach Tibet gebracht und dort in den Bergen verstreut werden. Es gelingt dem Autor, diesen abenteuerlichen Aufstieg in allen Einzelheiten packend zu schildern. Mit seinem Führer Yama und den beiden Pferden (das Reiten hatte er erst kurz vor der Reise erlernt) klettert er bis nach Lhasa, dann weiter ins Kloster Tsurphu und zuletzt zu einer buddhistischen Stätte, wo er seine eigentliche Aufgabe erfüllt. Dieses Buch wird vor allem Leser ansprechen, die sich auch für die Klassiker der Reiseliteratur und für Erfahrungsberichte von Bergsteigern begeistern können. Ausserdem dürfte die Reportage Tibet-Interessierte ansprechen. Deshalb breit empfohlen. (2)