Beschreibung:
Autobiografischer Überblick des herausragenden Repräsentanten der politischen Psychoanalyse Horst-Eberhard Richter (Jahrgang 1923) über sein vielfältiges Engagement. Lebensbilanz, Kritik am Werteverfall in Politik und Wirtschaft, Plädoyer zur Regeneration der Moral und Ermutigung zum Widerstand. (Dieter Altmeyer)
Autobiografischer Überblick des bekannten Psychoanalytikers (Jahrgang 1923) über sein berufliches und privates Engagement. Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse verbindet der "Vater der deutschen Friedensbewegung" und Autor des "Gotteskomplexes" (zuletzt BA 4/01) mit analytischen Reflexionen, so in seinen Berichten über seine Begegnungen mit Brandt, Gorbatschow, Sacharow, Mandela oder Ustinov, so auch in seinen Ausführungen über die atomare Bedrohung, die Klimazerstörung, die soziale Ungerechtigkeit oder das "Zocker-Unwesen" der Banken, als deren gemeinsame Ursachen er den grenzenlosen Egoismus, den Mangel an Emphatie und den allgemeinen Verfall der Werte verantwortlich macht. Den einzigen Ausweg aus der gegenwärtigen Krise sieht er in dem "Erstarken eines neuen moralischen Verantwortungsbewusstseins". - Das Buch kann gleichermaßen als eine Art Lebensbilanz des inzwischen 87-jährigen herausragenden Repräsentanten der politischen Psychoanalyse, als Kritik am Werteverfall in Politik und Wirtschaft, als Plädoyer zur Regeneration der Moral und als Ermutigung zum Widerstand gelesen werden. (2) (Dieter Altmeyer)