Beschreibung:
Das Buch handelt von den negativen Folgen großer Einsamkeit sowie von der Macht sozialer Einbindung und wartet mit einprägsamen Beispielen und beherzigenswerten Ratschlägen auf. (Ursula Homann)
Allein zu sein, ist für Menschen weniger schwerwiegend als sich allein zu fühlen. Einsamkeit kann sogar beflügeln, wie der Psychiater Anthony Storr in seinem Buch "Die schöpferische Einsamkeit" (BA 2/91) nachgewiesen hat. Aber zu lange dürfe die Einsamkeit nicht andauern, mahnt der Chicagoer Psychologie-Professor John T. Cacioppo, denn dann führt sie oft zu Depressionen, Gesundheitsschäden, Ängsten, wirren Gedanken und schadet menschlichen Beziehungen. Schließlich sei der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen, das auf Gemeinschaft angewiesen ist. Cacioppo hat, mithilfe von William Patrick, einem ehemaligen Wissenschaftslektor bei Havard University Press, in jahrzehntelanger fächerübergreifender Forschungsarbeit Folgen von Einsamkeit genau unter die Lupe genommen und dabei überraschende Einsichten in die menschliche Psyche gewonnen. Das verdeutlichen die hier dargelegten spannend zu lesenden Ausführungen, in die viele Beispiele aus dem Alltag, dem Tierleben und aus Testversuchen eingeflossen sind. Zum Schluss wartet das Buch mit hilfreichen Ratschlägen und Lebensweisheiten auf. Mit Anhang. (3) (Ursula Homann)