Beschreibung:
Die autobiografische Erzählung "Noa Noa" von Paul Gauguin wurde bereits mehrfach im Besprechungsdienst vorgestellt (ID 2/88; 3/83). Die vorliegende Neuausgabe folgt der Ausgabe von 1958, die im Henschelverlag erschien (nicht im Besprechungsdienst). Gauguin verfasste den Text nach seinem ersten Tahiti-Aufenthalt in den Jahren 1891/93. Er berichtet darin u. a. von der Lebensweise der Eingeborenen und der glücklichen Zeit, die er mit seiner jungen Lebensgefährtin Tehura verbrachte. Sie war es wohl auch, die ihn mit der tahitischen Kosmogonie vertraut machte. Die Zeit war für die künstlerische Entwicklung Gauguins von entscheidender Bedeutung. Illustriert wird die Textausgabe mit einigen farbigen Abbildungen von Gemälden, die in diesen Jahren entstanden sind sowie den 10 Holzschnitten, die der Künstler ursprünglich für die Buchausgabe vorgesehen hatte. Noa Noa ist ein Buch, das nach Gauguins eigenen Worten "für das Verständnis seiner Malerei sehr nützlich ist". (Vgl. auch das gleichnamige Hörbuch, Medien-Info 4/99) (3) (LK/K: Weber)