• Medientyp: Buch
  • Titel: Judas : Roman
  • Werktitel: Habesora al pi Jehuda <dt.>
    ʿOz, Amos: Habesora al pi Jehuda <dt.>
  • Beteiligte: ʿOz, Amos [VerfasserIn]; Pressler, Mirjam [Übers.]
  • Erschienen: Berlin: Suhrkamp, 2015
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 331 S.; 22 cm
  • Sprache: Deutsch; Hebräisch
  • ISBN: 9783518424797
  • RVK-Notation: EM 5880 : Texte
  • Schlagwörter: Israel
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der u.a. mit dem Siegfried-Lenz-Preis ausgezeichnete große israelische Schriftsteller erzählt von einem etwas hilflos erscheinenden jungen Mann, der in einer nahezu aussichtslosen Situation ein Angebot annimmt, das ihm erhellende politische Diskurse mit einem alten gelehrten Israeli beschert. (Helga Glaas)

    Der u.a. mit dem Siegfried-Lenz-Preis ausgezeichnete große israelische Schriftsteller erzählt von einem etwas hilflos erscheinenden jungen Mann, der in einer nahezu aussichtslosen Situation ein Angebot annimmt, das ihm erhellende politische Diskurse mit einem alten gelehrten Israeli beschert. (Helga Glaas)

    Im Winter 1959/1960 beschließt Schmuel Asch, sein Studium in Jerusalem (Thema der geplanten Abschlussarbeit: Judas in der Perspektive der Juden) abzubrechen. Zum selben Zeitpunkt verlässt ihn seine Freundin, um einen früheren Freund zu heiraten. Dazu kommt, dass seine Eltern sich finanziell ruiniert haben und ihn nicht mehr unterstützen können. Daraufhin will Schmuel Israel verlassen. Er entscheidet sich anders, als er eine Anzeige liest, die ihm ein Auskommen in Jerusalem erlaubt, auch wenn er sich verpflichten muss, von seinem Aufenthalt niemandem zu berichten. Die Anzeige führt ihn ins Haus eines eigentümlichen alten Mannes namens Gerschom Wald. Nachts liest er ihm vor und unterhält sich mit ihm - über die Ideale des Zionismus, über die jüdisch-arabischen Konflikte, kurz: über Gott und die Welt. Und dort trifft er auf die geheimnisvolle Atalja Abrabanel, deren verstorbener Vater einer der Anführer der zionistischen Bewegung war. Sogleich ist Schmuel gefesselt von der Schönheit und Unnahbarkeit dieser Frau. Nach und nach gelingt es ihm, ihr Geheimnis zu enthüllen - und damit die menschliche Tragödie vor und nach der Gründung Israels im Jahr 1948. Amos Oz hat einen Liebesroman geschrieben und zugleich ein Buch über das Land und das geteilte Jerusalem - eine Geschichte seinen Landes mit seinen Hoffnungen und seiner Verzweiflung.

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