• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Georg Forster : zwischen Freiheit und Naturgewalt
  • Beteiligte: Goldstein, Jürgen [VerfasserIn]; Forster, Georg [Im Titel genannte Person]
  • Erschienen: Berlin: Matthes & Seitz, [2015]
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 301 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783957570901
  • RVK-Notation: CG 1260 : Abhandlungen
    GK 3366 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Forster, Georg
    Forster, Georg > Biografie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Gleim-Literaturpreis 2015
    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Enthält Bibliografie Georg Forster (S. 290-291) und Literaturverzeichnis (S. 291-[302])
  • Beschreibung: Georg Forster (1754-1794) war Naturforscher und Entdecker, segelte mit James Cook um die Welt und gilt mit seinen Reiseerzählungen als Begründer der modernen Reiseliteratur. Politisch war er ebenfalls hoch aktiv, gehörte zu den Gründern der 1. Republik auf deutschem Boden und entwickelte auf der Grundlage seiner Weltreisen seine Revolutionstheorie, wonach es eines Tages zu "natürlichen Revolutionen" kommen müsse, in denen sich die Freiheit mit Naturgewalt ihren Weg bahnen werde. Goldstein (vgl. auch ID-B 28/13) porträtiert das ungewöhnliche Leben dieser Ausnahme-Person des 18. Jahrhunderts ausgesprochen kenntnisreich, auch sehr genau und äusserst anschaulich. Dabei zitiert er häufig und ausführlich aus Forsters Büchern, Aufsätzen, Tagebüchern und Briefen und gibt so manche Anregung, Forsters ein wenig in Vergessenheit geratene Schriften (vgl. hier zuletzt BA 11/95) im Original zu lesen. Nicht nur für historisch Interessierte eine gewinnbringende Lektüre; noch vor der Biografie von Alois Prinz (ID-G 17/08) gern empfohlen. (2)

    Georg Forster (1754–1794) war eine der faszinierendsten Gestalten seiner Zeit: glänzender Schriftsteller, Naturforscher, Entdecker, Zeichner, Übersetzer und entschiedener Revolutionär. Auf seiner Weltumsegelung mit James Cook berührte er Eisberge mit den eigenen Händen, lief den Strand von Tahiti entlang, besuchte fremde Völker, lebte unter »Menschenfressern« und überquerte Ozeane und den Äquator. Und er stand im Zentrum des politischen Geschehens, als er – inspiriert von der Französischen Revolution – 1793 die »Mainzer Republik« ausrief, die erste Republik auf deutschem Boden. Anschaulich und fesselnd portraitiert Jürgen Goldstein dieses Ausnahmeleben, in dem sich »Freiheit« und »Naturgewalt« berührten. Niemand ist auf vergleichbare Weise das erfahrungsgetriebene Experiment eingegangen, die Natur mit dem Politischen kurzzuschließen. Die Funken, die Forster aus seinen Leitvorstellungen schlug, erhellten für einen Weltaugenblick die Aussicht, es könne so etwas wie natürliche Revolutionen geben. In das Litrix.de-Übersetzungsförderungsprogramm für die Arabische Welt aufgenommen

Exemplare

(0)
  • Status: Ausleihbar