Anmerkungen:
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Die Digitalisierung verändert unsere Wahrnehmung der Welt: Unsere Körper, die Natur, die Gegenstände – alles erscheint in höherer Auflösung, es existieren immer mehr Daten. Feinste Unterschiede werden erkennbar, das Individuelle überlagert das Allgemeine. Lässt sich unser gesellschaftliches Ideal der Gleichheit vor diesem Hintergrund aufrechterhalten? Im Umgang mit komplexen Daten sind uns Computer zusehends überlegen. Wer sind wir noch, wenn Intelligenz und Rationalität nicht mehr als allein menschliche Merkmale gelten können? Müssen wir uns vom homo rationalis zum homo irritabilis entwickeln, um uns von intelligenten Maschinen abzugrenzen?