• Medientyp: Buch
  • Titel: Baiae : zwei Bücher Elfsilber
  • Werktitel: Baiae | Werktitel in der GND
  • Beteiligte: Pontano, Giovanni Gioviano [VerfasserIn]; Roth, Tobias [HerausgeberIn]; Akkordéon, Pètrus [IllustratorIn]
  • Erschienen: Berlin: Verlagshaus Berlin, [2016]
  • Erschienen in: Edition ReVers ; 4
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 195 Seiten; Illustrationen, Karten; 19 cm
  • Sprache: Deutsch; Latein
  • ISBN: 9783945832233; 3945832233
  • RVK-Notation: FZ 54103 : Einzelwerke
  • Schlagwörter: Quelle ; Anthologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Giovanni Gioviano Pontano (1429-1503) ist einer der wichtigsten Autoren der italienischen Renaissance. Die Gedichtsammlung »Baiae«, die den Namen der Thermalbäder in der Nähe Neapels trägt, entstand nach seiner Laufbahn als Politiker und humanistischer Schriftsteller in den letzten Jahren seines Lebens. In der Übersetzung aus dem Lateinischen von Tobias Roth werden diese Gedichte erstmalig auf Deutsch zugänglich. Mit »Baiae« schreibt Pontano, während die italienische Halbinsel im Krieg untergeht, eine Utopie: Wohlstand und Frieden, in dem Eros als treibende Kraft in ein umfassendes Wohlbefinden führt. Pontano wendet sich an Freunde, Bekannte und berühmte Persönlichkeiten, gibt Ratschläge, scherzt und lässt alles auf einen zärtlichen, erotischen Sinn hinauslaufen, der sich in einem Wort kristallisiert: Baiae. »Baiae« ist auch ein Buch über Zeit: Das Ich, die Sprecherposition der Gedichte, ist ein Greis, der über Jugend spricht. Die Verbindung von beidem findet sich in den Bädern, im Beischlaf und im Schlaf danach. Der fließende Rhythmus der Elfsilber und die sich wiederholenden Motive lassen einen in die Welt der Baiae eintreten und im unendlichen Andauern ihrer Zeit aufgehen. Die Illustrationen, die diesen Band begleiten, stammen von Petrus Akkordeon. Seine flächigen Schnitte, die im Hochdruck aufs Papier kommen, scheinen weder eine dritte Dimension noch ein Vergehen von Zeit anzuerkennen. Sie geben den Texten eine weitere Lesart, indem sie die Bildsprache der Moderne aufgreifen. Ihr Zusammenspiel führt das Paradox von ewiger Jugend in die Gegenwart.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Edition ReVers

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