• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Bildband
  • Titel: Einbruch der Wirklichkeit : auf dem Flüchtlingstreck durch Europa
  • Beteiligte: Kermani, Navid [VerfasserIn]; Saman, Moises [FotografIn]
  • Körperschaft: Verlag C.H. Beck
  • Erschienen: München: C.H. Beck, 2016
  • Erschienen in: C.H. Beck Paperback ; 6241
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 91 Seiten; Illustrationen, Karten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783406692086
  • RVK-Notation: GN 2172 : l
    MS 3600 : Emigranten, Immigranten, Flüchtlinge
    GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Balkan > Lesbos > Izmir > Flüchtling > Reiseweg
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Zu Fuß, in Bussen, Gefängniswagen oder Sonderzügen zieht ein langer Flüchtlingstreck von der griechischen Insel Lesbos in Richtung Deutschland. Navid Kermani war im Herbst 2015 auf dieser "Balkanroute" unterwegs. In seiner Reportage berichtet er davon, warum die Welt der Krisen und Konflikte, die wir weit vor den Toren Europas wähnten, plötzlich auch unsere Welt ist. Navid Kermani beschreibt die Lage an der türkischen Westküste, wo Tausende Flüchtlinge in erbärmlichsten Verhältnissen auf eine unsichere Überfahrt warten. Er hat auf Lesbos die Ankunft derer beobachtet, die es geschafft haben und nun einen Kulturschock erleben. Er hat mit Helfern und Politikern gesprochen, vor allem aber mit den Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern: Was treibt sie fort, und warum wollen sie alle nach Deutschland? Er macht an unscheinbaren Details deutlich, welche kulturellen und politischen Konflikte die Menschen buchstäblich in Bewegung setzen - und wie Europa auf die Flüchtlinge reagiert. „Bei alldem präsentiert Navid Kermani seine Erfahrungen und Begegnungen in keiner Zeile mit thesenhaftem Auftrumpfen – auch deshalb ist dieses schmale, gewichtige Buch ein Antidot zu den gegenwärtigen Aufgeregtheiten. Geschrieben noch vor den Ereignissen in Köln, jedoch bereits nach dem Massaker von Paris, wartet "Einbruch der Wirklichkeit" mit einer vorläufigen Schlussfolgerung auf, die nicht billig einlullend ist, sondern gerade ex negativo Hoffnung macht auf ein gedeihliches Zusammenleben“ (deutschlandradiokultur.de)

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