• Medientyp: Bericht; E-Book
  • Titel: Volkswirtschaftliche Wirkungen des Sportstättenbaus
  • Beteiligte: Ahlert, Gerd [VerfasserIn]
  • Erschienen: Osnabrück: Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), 2006
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Sportstätten ; volkswirtschaftliche Auswirkungen ; Volkswirtschaft ; L83 ; Sport
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Der ehrenamtlich organisierte Breitensport, der Basis für einen erfolgreichen Spitzensport ist, sieht sich deutlich veränderten Rahmenbedingungen gegenüber. Einerseits erfordert eine erfolgreiche Nachwuchsförderung für den Spitzensport auf breiter Ebene exzellente Trainingsbedingungen für Jugendliche in den Vereinen. Andererseits muss aber stark bezweifelt werden, ob diese derzeit in der Bundesrepublik exzellent sind. Zumindest die bundesdeutsche Sportstätteninfrastruktur scheint - folgt man den Angaben des letzten Sportstättenberichts der Sportministerkonferenz aus dem Jahr 2002 - in einem teilweise sehr schlechten Zustand zu sein: Von den untersuchten rund 35.400 Sporthallen, 33.100 Sportplätzen und 6.700 Hallenbädern müssen in den nächsten fünf Jahren bundesweit knapp 40 % renoviert oder gar saniert werden (SMK 2002, 29f). Trotz der immer noch angespannten Haushaltssituation von Bund, Ländern und Gemeinden sollten investive Ausgaben zur Sanierung von Sportstätten bei den politischen Entscheidungsträgern auf Zustimmung stoßen, weil davon Bevölkerung und Wirtschaft profitieren. Sei es direkt im Rahmen ihres sportlichen Engagements - weil es wieder Spaß macht, bestimmte Sportarten auszuüben bzw. sich im Verein zu engagieren - oder indirekt, weil im Zuge der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zusätzliche Einkommen und Beschäftigung generiert werden. Dieses gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer immer noch trägen Bauwirtschaft. Innerhalb dieses Beitrages werden zunächst einige aktuelle Zahlen zu den Ausgaben des Staates für Sportzwecke erläutert. Dabei liegt der Fokus auf den vom Staat getätigten Ausgaben für Bauzwecke. Im Anschluss daran werden einige makroökonomisch geprägte Überlegungen zu einer verstärkten investiven Sportförderung durch die Öffentliche Hand diskutiert. Dazu werden die Ergebnisse zweier Studien vorgestellt, welche genau diese makroökonomische Dimension einer verstärkten investiven Sportförderung durch die Öffentliche Hand untersucht haben (Ahlert, 2004; Hardt et al., 2006). ...
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