• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Künftige Netzregulierung als Grundpfeiler einer effektiven Liberalisierung des deutschen Stromsektors
  • Beteiligte: Leprich, Uwe [VerfasserIn]; Diekmann, Jochen [VerfasserIn]; Ziesing, Hans-Joachim [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Duncker & Humblot, 2007
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.3790/vjh.76.1.87
  • ISSN: 1861-1559
  • Schlagwörter: network industries ; Deregulierung ; incentive regulation ; Deutschland ; L51 ; Q48 ; Netzregulierung ; L43 ; electric utilities ; Elektrizitätswirtschaft ; natural monopoly ; energy markets ; Anreizregulierung ; Economics of regulation ; L94
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Mit dem 2005 novellierten Energiewirtschaftsgesetz wurde in Deutschland eine staatliche Regulierung der Energienetze eingeführt, die einen diskriminierungsfreien Netzzugang und eine zunächst kostenorientierte Entgeltbindung vorsieht. Wie schon in vielen anderen Ländern soll künftig auch hier eine sogenannte Anreizregulierung etabliert werden, bei der jedem Netzbetreiber eine Entwicklung von Preis- oder Erlösobergrenzen für eine Regulierungsperiode vorgegeben wird. Ausgehend von theoretischen Fundierungen einer Netzentgeltregulierung werden in diesem Beitrag wesentliche Gestaltungselemente einer Anreizregulierung wie Kostenprüfung, Effizienzvergleich, Anpassungsformel und Qualitätsregulierung diskutiert. Je nach Ausgestaltung dieser Elemente werden unterschiedliche Anreize für die Netzbetreiber gesetzt, um erwünschte Aktivitäten zu belohnen und unerwünschte zu sanktionieren. Zugleich müssen mögliche Fehlanreize vermieden werden. So darf die Regulierung nicht allein auf Rationalisierung zielen, sondern muss zugleich auch den Anforderungen der Qualität und der Umstrukturierung des Stromsektors Rechnung tragen. Aspekte der Versorgungssicherheit und -zuverlässigkeit sowie der Servicequalität müssen deshalb frühzeitig im Anreizmechanismus und nach Möglichkeit bereits im Effizienzvergleich explizit berücksichtigt werden. ; In Germany state regulation of energy networks was introduced by the amendment of the Energy Utility Act in 2005. This regulation shall enable a non-discriminatory third party access to the transmission and distribution systems and starts with a cost oriented approach of tariff regulation. Following many other countries, Germany is now preparing the introduction of a modern incentive regulation scheme, which will define price or revenue caps for each network operator during a regulatory period. On the basis of theoretical foundations of network regulation, considering both neoclassical and institutional approaches, this article discusses important design elements of incentive regulation like cost ...
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