• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Musizieren vor der Säkularisation: Zugänge zur klösterlichen Musikkultur diesseits der Alpen : Versuch eines Gesamtbildes
  • Beteiligte: Idler, Jasmina [Verfasser]; Küster, Konrad [Akademischer Betreuer]
  • Körperschaft: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Philosophische Fakultät
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2020
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/167384
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Süddeutschland > Österreich > Schweiz > Kloster > Kirchenmusik > Musikleben > Geschichte 1700-1800
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Freiburg, 2020
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Abstract: Die Klöster und Stifte des 18. Jahrhunderts waren wichtige Kulturträger im mitteleuropäischen Voralpenraum. Neben den dekorativen Künsten und der Architektur betraf dies insbesondere die Musik. Die Französische Revolution und der Reichsdeputationshauptschluss von 1803, der die Enteignung von Kirchenbesitz in Gang setzte, bereiteten nicht nur den Klöstern und Stiften, sondern auch deren Kultur ein Ende. Sie brach in doppeltem Sinne ab, einerseits als Kultur der einzelnen, 1803 in ihrer Existenzgrundlage getroffenen Klöster und Stifte, andererseits als eigenes musikalisches Infrastruktursystem, das sachlich wie ideell ersatzlos beseitigt wurde. Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Erforschung musikalischer Strukturen in Klöstern und Stiften der Region diesseits der Alpen des 18. Jahrhunderts und bereitet gleichzeitig neue und bestehende Zugänge zum relevanten Quellenmaterial auf. Das Interesse richtet sich dabei auf das musikalische Infrastruktursystem, den musikalischen Alltag und in Ansätzen auf die Gestaltung und Besonderheiten musikalischer Kompositionen mit dem Ziel, ein Gesamtbild der Musikkultur dieser geistlichen Institutionen nachzuzeichnen. Berücksichtigt werden dabei Männer- und Frauenklöster sowie Stifte verschiedener Orden, vornehmlich in Bayern, einige in Baden-Württemberg und wenige in Österreich und der Schweiz. Neben dem musikalischen Infrastruktursystem richtet sich das Augenmerk auf das alltägliche Kultursystem in Klöstern und Stiften. Wie war die Musik funktional in das Kirchenjahr und den Alltag eingebunden?<br>Als Primärquellen kommen zunächst musikalische Handschriften und Drucke in Frage, des Weiteren Briefe und Rechnungsbücher, aber auch Visitationsprotokolle, Jahrtagbücher und Totenbriefe. Von besonderem Interesse ist darüber hinaus jenes Schriftgut, welches die mit der Auflösung der Klöster und Stifte betrauten bayerischen Institutionen, vor allem Lokalkommission und Landesdirektion von Bayern in Klostersachen, angelegt hatten. Darunter fallen Protokolle, Mobilienverzeichnisse und Inventarlisten. Den Hauptteil der Dissertation bilden die recherchierten Quellen, die aus Gründen der Übersicht in Teil 2 versammelt werden und mit einem separaten Inhaltsverzeichnis versehen sind. Im Sachkommentar (Teil 1) wird mittels der relevanten Quellen auf die Hauptfragestellungen Bezug genommen
  • Zugangsstatus: Freier Zugang