• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Ein Ausweg aus der Gedankenfalle: Zur Bedeutung von Sprache und Regelsteuerung in der Akzeptanz- und Commitmenttherapie
  • Beteiligte: Scherf, Nicole; Spruit, Edward; Köhler, Stephan; Kronenberg, Golo
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2019
  • Erschienen in: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-0597-1890
  • ISSN: 0720-4299; 1439-3522
  • Schlagwörter: Psychiatry and Mental health ; Neurology (clinical) ; Neurology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die Verhaltenstherapie blickt inzwischen auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurück. Die drei bedeutendsten Entwicklungsphasen der Verhaltenstherapie sind hierbei die „behaviorale“ Phase, die „kognitive Wende“ sowie die sogenannte „Dritte Welle“. Die Dritte Welle der Verhaltenstherapie ist gekennzeichnet durch sehr heterogene Therapieansätze. Vorgestellt wird hier die Bezugsrahmentheorie (BRT), da die BRT für zahlreiche neuere psychotherapeutische Methoden das wissenschaftstheoretische Fundament bildet. Hierbei erläutert die BRT, wie es zu Erlebnisvermeidung („experiential avoidance“) kommt, welche mit der Entwicklung einer bestimmten Psychopathologie in Zusammenhang gebracht wird. Erlebnisvermeidung beschreibt den Versuch, schwieriges inneres Erleben wie Erinnerungen, Gefühle und Gedanken zu kontrollieren. Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), als eine Strategie der Dritten Welle in der Verhaltenstherapie, setzt genau an diesem Punkt der Erlebniskontrolle an. Die Wirksamkeit von ACT ist mittlerweile in einer Vielzahl von Studien auch für unterschiedliche Störungsbilder gut belegt.</jats:p>