• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Reduktion der CO2‐Emissionen aus den Abgasen der Stahlindustrie durch Trockenreformierung von Methan
  • Beteiligte: Angeli, Sofia D.; Gossler, Sabrina; Lichtenberg, Sven; Kass, Gilles; Agrawal, Anand Kumar; Valerius, Miriam; Kinzel, Klaus Peter; Deutschmann, Olaf
  • Erschienen: Wiley, 2021
  • Erschienen in: Angewandte Chemie
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1002/ange.202100577
  • ISSN: 0044-8249; 1521-3757
  • Schlagwörter: General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>In einem neuartigen Verfahren werden die Treibhausgase CO<jats:sub>2</jats:sub> und CH<jats:sub>4</jats:sub>, wie sie in den Abgasen von Koks‐ und Hochöfen der Stahlindustrie vorkommen, durch homogene Reformierung zu Synthesegas, einem Gemisch aus H<jats:sub>2</jats:sub> und CO, umgesetzt. Dazu wird einem Hochtemperatur/Hochdruck‐Durchflussreaktor ein für Koksofengase (COG) und Gichtgase (BFG) typisches Gasgemisch zugeführt, wobei Temperatur, Druck, Verweilzeit und COG/BFG‐Mischungsverhältnis variiert werden. Eine maximale CO<jats:sub>2</jats:sub>‐Reduktion von 78.5 % und ein CH<jats:sub>4</jats:sub>‐Umsatz von 95 % können bei 1350 °C, 5.5 bar und einem COG/BFG‐Verhältnis von 0.6 erreicht werden. Mit den homogenen Gasphasenreaktionen geht die Bildung signifikanter Mengen an kohlenstoffhaltigen Ablagerungen einher, die jedoch nicht zu einer Blockierung des Reaktors während eines Betriebszyklus führen und damit einen zyklischen Betrieb ermöglichen. Die experimentellen Untersuchungen basieren auf vorherigen thermodynamischen Analysen und kinetischen Vorhersagen mittels eines elementarkinetischen Modells.</jats:p>