• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Der Lutherisch Pfaffennarr
  • Beteiligte: Voss, Ernst
  • Erschienen: Modern Language Association (MLA), 1910
  • Erschienen in: PMLA/Publications of the Modern Language Association of America
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1632/456732
  • ISSN: 1938-1530; 0030-8129
  • Schlagwörter: Literature and Literary Theory ; Linguistics and Language ; Language and Linguistics
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p>Der Thůmherr vnd drei Priester fragen den narren lieber bistu ein narr vnd retst solche wort/ es dunckt aber vns nitt dz du ein narr seyest/ vnd wir wolten gern wissen wer du werest wann du nenst dich nitt/ vnd du hast vns in dem dritten buchini vil gesagt das vns nit gefeit/ vnnd du solt sagen wer die d<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline47.png" />schen raümer seyen/ ob es die Thůmherren weren oder die Priester/ darmit das man erkennen kint wer die selbigen weren domit das der Adel vnd die Reichstet nit die vnrechten angriffen/ der nar/ antwurt jn ich bin der welt narr/ vnd vnder wirff mich allem Adel geistlich vnd weltlich/ vnd ich bin ein gutter Luther vnd f<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline48.png" />rcht kein feür wie wol ich meinen namen nit darff hin zů setzen/ so find ich doch nit das ich mich selb oder meinen brůder verrotten soll/ wann die garn seind <jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline49.png" /> vnd die hund lauffen gantz frey/ vnd die j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline50.png" />ger haben das horn schon geblossen/ vnd warten alle tag vff vnsz/ wann wir in dz garn schnurren/ das sie vns vmb das leben bringen/ wann wir haben nit vil weld dz wir vns verbergen künden/ ich hoff mein brůder der Luther/ vnd der von Hutten die haben einen garten geseigt der wirt dick vff gon von boumen/ darin werden gepflantzt vil vnd mancherley blůmen/ vnd wol geziert mit wissen gilgen vnnd die engel die werden den garten zeynen/ vnd der Luther vnd alle Lutherischen br<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline51.png" />der die werden darin fliehen vnnd werden mit jnen nemen alle geistlichen vnnd weltlichen fürsten die dem Christlichen glauben vnd der worheit wellen helffen/ vnd allen frummen Thůmherren die vom Adel gestifft seind/ vnd die in jre eitern gestifft haben von des fridens wegen/ wie wol die selbig stifftung euch offt geschwecht sein worden/ von denen die gern vil lehen haben vnd vil pfriend die selbigen begeren nicht in disen garten/ wann Christus ward darinen/ wann sie fragten nit dornoch das alle tag zwen thůmherren stirben in des Bopsts monat vnd im die ein pfr<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline52.png" />nd würd vnd dem Bopst die ander ich wolt geren wissen wo gott sant Peter hett erlaubt das er der Fürsten land sol erben noch jrem tod/ vnd was der Adel gestifft hat/ dz hatt der Bopst wol halb geerbt/ vnd des Bopsts monet hats alsz gefressen vnd frist also schier alle pfriend hinweck vnd wen wir lang stifften vnd zů tragen/ so kumpt des Bopsts monat vnd friszt es alles hinweg. wie kumpt es dz der adel keinen R<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline53.png" />mischen pfaffen erbt/ vnd das der R<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline54.png" />misch stůl alle lehen erbt die der adel stifftet/ vnd er kan nit gnůgsam stifften. Darumb lob ich das Reich die haben dz regiment am lengsten behalten vnd hett darob gehalten/ es ist jn ouch sur worden vnd sein ouch ein teil darob gestorben. Do der pfarrer von N<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline55.png" />renberg zů K<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline56.png" />llen starb/ do lieff sich der N<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline57.png" />rnberger bot zů tod/ darmit das der bopst vnd sein gewalt nit vorkemen dz jnen die pfarr zů sant Sebolt wer worden/ vnd hetten sys ein mol erschnapet so wer sie jn alle mol bliben/ vnd dz wolt gott nit haben. Dorumb halff er dem botten dz er ee gen N<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline58.png" />rnberg kam dann des bopst bot/ vnd wer jn die pfr<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline59.png" />nd worden so hetten die pfaffen nit boszheit gnůgsam künden treiben/ also regierens die vonn N<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline60.png" />rnberg wie vnd sie w<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline61.png" />llen mit den priestern/ ich glaub aber dz der Bopst dem reich nichts dester <jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline62.png" /> sey/ vnd wenn ers in nott würt bringen so w<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline63.png" />rt ers yetzund thůn von des Martin Luthers wegen. Dorumb das sie halten ob den worten gottes/ vnd ich glaub dz gott das von nichten wegen dz reich hatt genent dann dz sie am aller lengsten das wort gottes werden beschirmen vnd die warheit. Dorumb bit ich gott dz er verleih krafft vnd stercke dem gantzen R<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline64.png" />mischen reich vnd allen Teütschen fürsten vnd herren/ vnd der keyserlichen maiestat das dz wort gots vnd die warheit nit nidergetruckt werd vnd verbrent/ [A2] sunder das man vszreüt die grossen betler vnd j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline65.png" />ger die die <jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline66.png" /> f <jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline67.png" />ren sant Ruprechts vnd sant Valentins botschafft vnd auch sant Anthonis botschafft vnd sant Bonifacius botschafft das seind des bopsts j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline68.png" />ger/ vnd wo einer jnen etwz einredt so verklagen sie jn vor dem bopst/ so můssz man jn denn verprennen/ wann er ist ein ketzer/ vnd glaubt nit an die rotten Seüw die sant Anthoni hatt gemacht/ dz die j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline69.png" />hermeister zů essen haben mit jren f<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline70.png" />iszten hůren/ vnd mit anderem vnnützem gesünd. Vnd darumb m<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline71.png" />ssen wir verprinnen das wir den glauben nit haben w<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline72.png" />llen/ wann die bauren glaubens alles wz sie jn fürhalten/ aber ich kans gar nit glauben dz es g<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline73.png" />ttlich sey vnd solt ich yemer verprennen/ aber ich glaub wann man die Pfaffen vnd j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline74.png" />ger ausz dem land jaget vnd behielten vnser pfr<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline75.png" />nd vnd vnser gelt/ es wer vil besser man hencket sie an die b<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline76.png" />m/ wann sie beraubend alle land/ vnnd nemen wasz dorin ist/ hatt man nit gelt so nemens kesz/ haben sie nit kesz so nemen sie flalsch/ haben sie nit flalsch so nemen sie eyer/ haben sie nit eyer so nemen sie korn/ wann jr heylig friszt alles vnd hett er also seer gefressen wil jn der bildschnitzer geschitten het vnd gemartert/ vnd der moler beschissen/ so het er jnen die spen gar gefressen/ die man von jn gehauen hatt/ bisz er ein marterer worden ist/ vnd jn der moler hipsch gemacht hatt/ vnd mich wundert dz er die farb nit auch gefressen hat/ vnd es deücht mich vil besser sein/wan man die fressenden heyligen ausz dem land trib/ vnd dieueten gott vnnd seinen heyligen/ die in dem hymel seind die nicht essen/ das sie gott für vns bitten dz er vns auff thet vnser gesicht/ das mir von solchem irthumb Hessen/ wann es darff kein heylig keins gelts/ vnd solten Fürsten vnd herren/ sollich land bescheisser nit im land lassen/ wann sie bescheissen land vnd leüt. Wann ein sollicher streicher vsz geet/ so geet ein münich ein vnnd streicht eben als seer mit seiner mesz/ vnd mit seiner mettin vnd verkaůfft sy/ er meint aber die mesz vnd die metten die er zů nacht bey einer sch<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline77.png" />nen frauwen hatt gelesen/ die git er den bauren für jr kesz vnnd eyer/ haben sye gnůg doran ich sichs gern/ vnd die schatzung die würt alle tag vnder dem armen volck/ vnd sie sprechen sie sollen jn geben/ vnd sie seiens jn schuldig/ wann sie miessen tag vnnd nacht für sie betten vnd fasten/ vnd mit sollichen verlornen worten schetzen sie vom volck alles dz/ das sie haben/ vnd mich wundert wie sie also feintlich liegen mügen/ wann sein fr<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline78.png" />ind haben jn thon in das Closter/ vnnd ein Pfaffen vsz jn gemacht von faulkeyt wegen/ vnd von fressens wegen/ vnnd er spricht gott hab jn daher gesetzt/ das sie für vns betten sollen/ warumb bitten sie dann vns/ das mir am suntag gen kirchen sollen gon/ vnd sollen erfillen dz mir die gantzen wochen versaumpt haben/ wenn dann jr für vns gebetten habt die gantzen wochen vonn des almůsen wegen/ warumb soll dann ich erfillen am suntag was ich die wochen versumpt hab/ vnnd sie lernen vns am suntag wir sollen gott lieb haben von gantzem hertzen sagt mir jr Pfaffen, so dan die gelt prediger sind schuldig/ gott lieb zů haben von gantzem hertzen/ vnnd jren n<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline79.png" />chsten als sich selber wie künden sie dann gott lieb haben für mich vnd meinen nechsten/ wer hatt dann gott lieb für sie/ ich glaub aber dz nicht sein dann d<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline80.png" />schen raumer vnd verfieren vns. vnd ich glaub nit das einer gott lieb k<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline81.png" />nd haben für mich/ wann sie fieren vns mit denen worten vnd leren in die hell vnd wer selig wil werden der můsz got selbert dienen wann wer eins fürsten trawant wil werden der můsz selber mit im lauffen, also miessen mir auch alle selbert got dienen/ darumb erman ich alle menschen die gott beschaffen hatt zů der s<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline82.png" />ligkeit das sie reitten [A3] disz b<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline83.png" />sz vnkrut vsz unsern landen vnnd die gnod vmb fieren vnd verkaůffen/ vnd die leerer die do predigen dz man gelt geben sol/ die sol man all veriagen/ vnd man solt nit leiden dz einer den andern erbet der kein erb wer vnd das einer bettel an ein kirchen/ so solt man nichts geben man solt vor denen kirchen geben die gott beschaffen hatt/ vnd wer etwz überigs/ wann ir kein armbs mensch mer findt/ wann der mensch ist der tempel gotes/ so m<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline84.png" />cht er darnoch dem heiligen geist gen Rom vnd den kirchen zů hilff kommen aber wil den vnsere arme leüt nottürfftig seind in vnsern landen/ so solten mir nichts hinausz geben/ weder vmb gelt noch vmb genod/ es ist aber dar zů kummen/ das mir den R<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline85.png" />meren ire arme leüt miessen neren vnd miessen jn alle land helffen bezwingen es seien Christen oder Türcken vnd es hilfft vns kein walch in vnseren landen so geben sie vns auch kein gelt vnd solten mir hungers sterben darumb haben mir vnser land schier gar verderben lossen/ vnd fürsten vnd herren haben schier nichts vff zůheben von dem schlechten volck es kert als den pfaffen zů vnd was über beleibt das fressen die münich/ vnd die gnod verkaůffer erst gar vnd sie habens als macht vnnd der Bopst hats in erlaubt/ wann sie nur vil gelts bringen so seind sie gut j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline86.png" />ger gewest so gitt man jn fünf tzehen ablosz mer dann er vor gehabt hatt/ du verkaůfst die gnod gottes wie kanstu dann selig werden vmb einen pfenning der Judas der verkaiůffet die genod gottes vmb dreyssig pfennig vnd er wirt verdampt/ vnd vmb vnsere pfaffen ist es als wolffel worden das sie jn geben vmb ein creützer oder vmb ein pfennig/ vnd solche b<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline87.png" />se verkaůffung s<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline88.png" />llen Fürsten vnd herren nit leiden/ wann die gnod gots ist gott selbert als dann Johannes spricht Am anfang war das wort vnd gott ist das wort/ vnd wo gott ist da ist die gnad auch/ vnd sy füren ietzund die gnad gotes im land hin vnd her/ vnd verkauffen sie/ darumb seind sy kauffleut vnd mit der kauffmanschaft bringen sy das gantz erdtrich zůwegen/ vnd die kaůfleüt die solt man fohen wann sie haben des Adels gůtt das der adel lang gemangelt hatt vnd hats gesucht bey denen kaůffleüten dies yns tag vnd nacht saur lossen werden sie habens aber nit künden finden/ darumb wer es gůt dz man den selbigen ir gůt wider k<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline89.png" />ret/ vnd nem der Adel alles sein land vnd leütt die er gehabt hatt/ vnd triben vsz die münich in den kl<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline90.png" />stern vnd nemen jre g<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline91.png" />tter wider an vnd setzten jre kinder doruff vnd liessen die münich einsidel sein vnd in der w<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline92.png" />ste wonen als sant Johanes gethon hatt vnd vil frumer einsidel/ vnd die closter sind schon gebauwen mit gůtten hohen mauren das sich des adels kinder wol darinn behelffen mügen/ wann die d<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline93.png" />rffer vnd stet vnd buren haben vor alles zům adel geh<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline94.png" />rt/ vnd mit geschefft auffrichtung eüwer eitern haben sie überredet das sie jn die closter gebauwet haben/ vnnd den frumen adel verderbt haben/ vnnd sie dise g<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline95.png" />tter überkomen haben mit vngerechtigkeit/ wann es ist nit recht geleret wenn einer ein leret das er seine freünd enterben sol vnd seine kinder/ vnd wenn einer da ligt in seiner leisten nott vnnd sie solten jn weyssen wie er selig soll werden/ so leren sie jn wie er münch vnd pfaffen schaffen soll das sie zůfressen habent/ got geb seine erben betlen oder weinen/ vnnd far die sel hin wo sie w<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline96.png" />l wenn nur sie das gůtt haben/ vnd sie sprechen vmb ein unrechten heller sie einer verloren/ darumb bit ich den frummen adell dz sie der münich vnd der pfaffen gůt widerumb annemen dz sie jren eiteren abgenommen habent vnd dem armen volck wann sie werden sunst all verloren als sie selbs sagen/ wann als ich erken so haben sie nit vil dz sie mit recht mügen haben/ darumb gedeüchte es mich gůt sein das sich der adel nit saumet/ vnd nem wider an sein gůtt vnd machet widerumb das land ein wenig frey so künd das volck handlen/ vnnd verbütt das man keinen kaůffman mer fing vnd keinen kr<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline97.png" />mer der seinen handel rechtlich treib/ dann wenn man die g<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline98.png" />tter gleich auszteillet die die münch vnd pfaffen vnrechtlich in haben so hetten sie all gnůg vnd Hessen der b<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline99.png" />ssen j<jats:inline-graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mime-subtype="png" xlink:href="S0030812900003035_inline100.png" />ger keinen ins land die vns jagen noch lieb noch gůtt/ vnnd vns wollen gar verderben.</jats:p>
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