Clemens T. Galban, Provost Georg Muestinger and the Introduction of the Raudnitz Reform into Stift Klosterneuburg 1418-ca. 1421. Vita regularis, Abhandlungen, 77. Zürich: LIT-Verlag, 2020, 296 S
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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Clemens T. Galban, Provost Georg Muestinger and the Introduction of the Raudnitz Reform into Stift Klosterneuburg 1418-ca. 1421. Vita regularis, Abhandlungen, 77. Zürich: LIT-Verlag, 2020, 296 S
Beteiligte:
Lützelschwab, Ralf
Erschienen:
Peter Lang, International Academic Publishers, 2021
Erschienen in:Mediaevistik
Sprache:
Englisch
DOI:
10.3726/med.2021.01.127
ISSN:
0934-7453
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
<jats:p><jats:bold>Abstract:</jats:bold> Forderungen nach einer tiefgreifenden Reform von Mönchs- und Kanonikergemeinschaften wurden nicht erst auf dem Konzil von Konstanz (1415-1417) erhoben. Bereits zuvor hatte es auch innerhalb der Orden immer wieder Versuche gegeben, sich an die jeweils eigenen
Ursprünge zu erinnern und daraus reformatorische Handlungsanleitungen für die Gegenwart abzuleiten. Vorliegende Dissertation, Frucht intensiver Quellenarbeit, widmet sich einer dieser Reformbewegungen, genauer: der Raudnitzer Reform. Der Verfasser, Clemens T. Galban, ein aus den
Vereinigten Staaten stammender Augustinerchorherr, konnte dabei auf die reichen Bestände von Stift Klosterneuburg zurückgreifen. Galban berichtet in zehn eingängig geschriebenen Kapiteln davon, wie all das, was Kirche und Welt in den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts bewegte,
sich in der Reform eines einzigen Stifts, eben Klosterneuburg, verdichtete. Er erzählt eine ,,individual story“ (1), als deren Protagonist der Vorsteher des Stifts, Georg Muestinger, erscheint. Die sog. Raudnitzer Reform, von der hier die Rede ist, wurde bisher zwar als Gesamtphänomen
immer wieder gewürdigt, jedoch nicht auf die Befindlichkeiten eines einzigen Stiftes heruntergebrochen. Untersucht werden also Reformimpulse auf der Mikroebene.</jats:p>